Kommentar:
Eine Liebeserklärung

Einleitung

Wie im Vorwort ausgeführt, geht es in diesem Kommentar um eine Auslegung der Parabel „Der große Tathagata: Lockruf aus dem brennenden Haus“. Eine Auslegung jedoch gerade nicht in der Hinsicht, dass sie die Parabel in dem spirituellen Schatz ihrer Viel-Deutigkeit einengen will, sondern vielmehr dahin gehend, dass sie die Augen öffnen will für die Deutungsvielfalt, welche jene Parabel bietet.

So hat jeder die Möglichkeit, die spirituellen Schätze zu ergreifen, die ihm nützen und helfen. Denn es soll und darf – und kann auch allein – wie schon der alte preußische König Friedrich II. Ende des 18. Jhdt.s festgestellt hat, ein jeder nur nach seiner eigenen Fasson selig werden.

In einem ersten Teil wird – in Form eines Exzerptes – der Inhalt der Parabel vorgestellt, die auf dem ersten Gleichnis des Buddha in der „Lotos Sutra“ beruht.

Im zweiten Teil des Buches wird entfaltet, aus welchen theologischen, philosophischen und religionswissenschaftlichen Erwägungen heraus die Parabel in ihrer vorliegenden Form aus dem Gleichnis des Buddha entwickelt worden ist.

Diese Entfaltung soll zeigen, dass die Parabel dem Grund-Anliegen und der Grund-Botschaft des ihr zurgunde liegenden Gleichnisses treu geblieben ist, diese nur universal ausgeweitet hat.

Der dritte Teil liefert eine nochmalige, ausführlichere Auslegung zu jedem einzelnen Kapitel der Parabel. Sie soll helfen, den ganzen spirituellen Reichtum dieses neueren buddhistisch-christlichen Gleichnisses in seiner ganzen Vielfalt ausschöpfen zu können.

Dies Buch ist all denen gewidmet, ….

  • die nach dem „Warum“ und „Wozu“ von all dem hier fragen,
  • denen die gängigen Antworten der tradierten Religionen zu kurz greifen,
  • die spüren, dass es noch mehr, eine tiefere,
    universalere Wahrheit geben muss,
    die sich jenseits von Dogma, Konfession und Religion
    jedem suchenden Herzen erschließt, …

vgl. Bücher : Die Antwort – Vorwort