IX. Suchen und finden

Yoga des Messias-Mysteriums: Alles erfüllt sich in Liebe

9. Suchen und Finden – SXP VI,125

Offenbarung des Messias-Mysteriums: Der Messias, der Erlöser, lässt sich von allen finden, die Ihn suchen – in allen Religionen

1. Der Erhabene (der Christus aller Welt) sprach zu mir : „Was Ich dir nun mitteilen will, da du gegenüber den heiligen Dingen nicht verächtlich bist, ist das Allergeheimste, das wesentliche Wissen, das mit allumfassender Erkenntnis verbunden ist. Wenn du dies weißt, wirst du von allem Übel befreit werden. 2. Dies ist das »Messias-Mysterium«, das »Königs-Wissen«, das »Königs-Geheimnis«, die Weisheit aller Weisheiten, das Mysterium aller Mysterien, das Geheimnis aller Geheimnisse. Es ist ein reines und erhabenes Licht, das man durch unmittelbare spirituelle Erfahrung nachspüren kann. Denn dieses Mein Licht ist inwendig, verborgen in aller Welt Seelen, ob sie es wohl ertasten und erspüren möchten. Es ist das rechte und wahrhaftige Wissen, das wirkliche Gesetz des Seins, das alles Karma in Dharma überführt, das Gesetz ins Evangelium: Es ist leicht zu verwirklichen und unvergänglich. Es hat immer und überall Bestand, und es gilt für jeden – ohne Unterschied: unabhängig von dem Glauben, unabhängig von der Religion, unabhängig vom Bekenntnis: Jeder, der an Mich glaubt, wird nicht zuschanden werden, denn Ich bin der HERR über ALLE, reich für ALLE, die Meine Aushilfe erflehen und Mich anrufen – unter welchem Namen und Bild auch immer.

9. Suchen und Finden – SXP VI,126

Denn wer Mich nach Meinem (eigentlichen, innersten) Wesen erkannt hat, der ist nicht fern vom Reich Gottes.

Dafür ist jedoch Vertrauen nötig, dass Gott alles gut werden lässt

3. (Aber Glaube ist nötig! Vertrauen! Schlicht und einfach nur VERTRAUEN! Die Seele, die es nicht fertig bringt, Glaube an die höhere Wahrheit … aufzubringen – an das Evangelium einer Liebe, die ALLE erlöst, in welchem alle Gesetzmäßigkeiten gründen und in welches alle Gesetzmäßigkeiten münden, und an das Dharma, das HÖHERE göttliche Gesetz, dem alles Karma dient, indem es ALLE läutert hin zur Empfänglichkeit Meiner Liebe und Gnade (als ein Zuchtmeister auf das Heil hin), o Suchender, – die Seele, die – weil ihr dies Urvertrauen in Mich fehlt – nicht zu Mir gelangen kann, weil sie weder Mich noch Mein wahres Wesen erkannt hat, das nichts ist als Geduld, Langmut, herzliches Erbarmen und durchläuterte Liebe, diese Seele muss wieder auf den Pfad des gewöhnlichen sterblichen Lebens zurück kehren, und bleibt weiterhin dem unumgänglichen neueren Tod, der Verletzlichkeit, Verweslichkeit und dem Siechtum unterworfen, vor allem aber (noch) dem Irrtum und damit dem Übel ausgesetzt (bis sie denn in einem Nach-Leben erwacht und erkennt).

Alles lebt in Gott – aber Gott nicht in allen; darum bleibt alles am Leben, selbst im Tod

4. Durch Mich nämlich ist dieses ganze Universum in dem unbeschreiblichen Mysterium Meines Wesens ausgebreitet worden. Alles Seiende hat seinen (unverlierbaren) Stand in Mir, nicht jedoch Ich (schon) in ihnen allen. 5. So haben alle Wesen ihren Stand auch wieder nicht in Mir – verstehe Meine göttliche Unterweisung richtig!

9. Suchen und Finden – SXP VI,127

Es ist Mein Selbst, das alle Wesen trägt und deren Sein begründet, aber es wohnt nicht in ihnen allen. Das ist das, was Ich zu euch gesagt habe, dass ihr alle erst wieder in und aus Mir wiedergeboren werden müsst von oben.

Denn siehe, alles, was existiert, lebt und webt und ist in Mir, und Ich entfalte in allem Meine ewige Kraft und Gottheit in einer Unzahl von Manifestationen und Entfaltungen (Meiner Schönheit). So sind wohl alle Wesen göttlichen Geschlechts und tragen Mein Licht als göttlichen Funken in sich. Vielen aber – ach, den meisten! – fehlt der Zugang zu diesem inneren Licht in ihrem Herzen, und erst mit dem Empfang Meiner Liebesbekundung wird er in ihnen wieder erweckt und sie wieder in Mich eingeboren. Bis dahin sind diese Seelen von Mir gelöst, von der Quelle des Lebens. Darum sind und bleiben sie auch unterworfen sowohl dem inneren wie dem äußeren Tod. Und doch können sie nicht vergehen, weil sie Teil haben an Mir, unverlierbar Meine Kleinen, Gotteskinder sind, und Ich in ihnen, wenn sie auch noch nicht in Mir.

Die Ursache für diesen Fall aus Gott liegt in der Hybris, selbst Gott sein zu wollen, die mit dem Aufleben des göttlichen Selbst-Bewusstseins aufkam

Denn siehe, als im Laufe eurer Entwicklung durch eine Unzahl von Lebenszyklen das göttliche Selbst-Bewusstsein einer frei sich selbst bestimmen könnenden Selbst-Ursächlichkeit erwachte, da seid ihr alle aus Mir heraus gefallen in der Hybris der Erkenntnis »Wir sind Götter!« Und ihr verfielt alle dem Blendwerk »Ich – und sonst keiner mehr!« »Ich allein! Und gegen mich alle anderen!« »Ich, Gott! Und sonst kein Gott über und noch neben mir!«

9. Suchen und Finden – SXP VI,128

Und ihr erkanntet nicht, dass ihr allein darum göttlichen Geschlechtes seid, weil ihr alle aus Mir und in Mir seid und Ich in euch allen. Ihr ALLE habt Meine Stimme in euch missachtet und Mein Licht in euch zum Erlöschen gebracht in dem Irrwahn »Ich, (der wahre) Gott! Ich, allein!« So seid ihr alle aus Mir heraus gefallen. Das ist eure Sünde und der große Zerbruch, den Ich zu heilen in eure Welt gekommen, als einer von euch aus euch hervor gegangen bin, um euch alle wieder mit Mir zu vereinen und in Mir wieder Meiner Gottheit zuzuführen.

Seither versucht Christus alle in freier Liebe wieder zu gewinnen, was Ihm auch in Seiner über aller Freiheit erhabenen Freiheit gelingen wird, wie Er es ersehen und beschlossen hat

Seither versuche Ich euch alle, durch Meine Botschafter der Liebe wieder zu gewinnen, euer inneres Licht Meiner Liebe wieder zu entfachen, das alles vereint.

Wohl seid ihr frei und selbstursächlich in eurem Willen und Ratschluss, auch darin göttlichen Geschlechtes, Mir gleich. Ich aber, das wisse, bin in Meinem Willen und Ratschluss dem euren (dennoch nochmals) unendlich überlegen, denn Mein Wille und Ratschluss ist im Vergleich zu eurem ENDLICHEN freien Willen und Ratschluss UNENDLICH, und darum eurer freier Wille und Ratschluss doch dem Meinen, der unendlich ist, unterworfen, und Mein Wille und Ratschluss doch der einzige, als einziger frei.

In diesem Willen und Ratschluss habe Ich alles ersehen und erkannt, dass Ich euch alle Mir noch zuführen werde, (und das) nicht (- keineswegs! -) durch Zwang, sondern durch Überwindung eures freien Willens durch Meine Liebe, die euch eure Freiheit lässt (und euch wahrhaft erst in Freiheit setzt), (in Meiner unendlichen Beharrlichkeit, die eure beharrliche Widersetzlichkeit überdauern wird,) bis es euch denn selbst gefällt – und sei es in Abermillionen von Äonen.

9. Suchen und Finden – SXP VI,129

Das habe Ich geschaut, das habe Ich für gut befunden, so habe Ich Mich und euch, Mich in euch und euch in Mir von Ewigkeit erkannt, so seid ihr schon in Mir und Ich in euch in Meiner Ewigkeit, in der Anfang und Ende und alle Zeiten in eins zusammen fallen. Das ist das große Messias-Mysterium: Der Verstand fasst es nicht. Worte fassen es nicht. Allein das Herz kann es erspüren und erahnen, wenn es entfacht wird und zu brennen beginnt mit Meinem Brennen, Meiner Flamme, Meinem Licht, das in euch allen ist und seiner Entzündung entgegen harrt.

Da im eigenen Atem die All-Durchatmung Gottes zu finden ist, verleiht schon die Konzentration darauf Ruhe und Frieden

6. Siehe, wie alle Geschöpfe teil haben an dem EINEN weiten, universalen überall eindringenden Atem, in dem Meine Atmung innewohnt und Meine Durchhauchung ist, so wohnen alle Wesen in Mir (und atmen) und leben und weben und sind in Meinem Atem. So musst du dies verstehen! Und schon, indem du dich auf deinen Freund, deinen Atem, konzentrierst, kannst du ein wenig Ruhe finden, denn in deinem Atem, deinem ständigen Begleiter, deinen Freund, begegnest du – ohne es zu merken und zu verstehen – Meinem Atem, deinem ständigen Begleiter, deinem Freund. Was dir aber nicht in den Sinn kommt, das erspürt wohl dein Atem, (dein Hauch,) dein Geist, und er kommt – wenn du dich auf deinen Atem konzentrierst – in Mir, in Meinem Atem in dir zur Ruhe. Und Mein Atem durchwallt dich wie reinigende Meereswogen.

9. Suchen und Finden – SXP VI,130

Die all-innewohnende Gottheit tritt Ihrer Schöpfung zugleich als fassliches Geschöpf gegenüber, das Sie in Jesus Christus auch ist

7. Siehe, dies gilt zunächst für alle irdischen Wesen (/Seelen): Alle Seienden, o Menschenkind, kehren beim Ablauf eines Lebenszyklus in Meine göttliche Natur zurück, (aus den Aktivitäten der Natur in deren Unbeweglichkeit und Schweigen). Mit Beginn eines neuen Lebenszyklus lasse Ich sie wieder aus Mir hervor gehen. 8. Indem Ich Mich mit allem Nachdruck auf Meine eigene (selbst-lose Christus-)Natur (der reinen Hingabe und allen immer dienen wollenden Liebe) stütze, erschaffe Ich beständig (/unaufhörlich) diese Vielfalt von Wesen, lasse Ich sie in ein unterschiedliches Dasein hervor gehen, wo sie hilflos der Herrschaft der Natur, also der Vergänglichkeit, unterworfen sind (, auf dass sie erkennen mögen).

9. Aber dies unermüdliche universale Schöpfungswirken bindet Mich nicht, o Fragender, denn Ich throne gleichsam jenseitig, außerhalb Meiner Schöpfung, weit erhaben darüber, ohne dass Ich diesem Meinem Wirken, durch das Ich alle Kosmen trage, selbst verhaftet wäre. Allein darum auch, weil Ich über Meiner Allgegenwart und All-Innewohnung noch jenseitig bin, gleich einer wahrnehmbaren geschöpflichen Person, von je her ersehen in der Gestalt des ewig-jungen Menschensohnes, zugleich uralt an Tagen als der überweise Ewig-Vater, allein, weil Ich so auch außerhalb und über Meiner gesamten Schöpfung stehe (als Herr und Gott über ihr, und doch zugleich IN ihr und AUS ihr als ein zur Gottheit vollendetes Geschöpf aus allen Geschöpfen, allein darum) könnt ihr Mich alle als (geschöpfliches) Gegenüber erfahren.

10. Ich bin der führende Herrscher über das eigene Wirken Meiner Natur, (nicht (nur) der (,welcher) in ihr geboren wurde, sondern) der Schöpfungsgeist, der sie veranlasst, all das hervor zu bringen, was in der Manifestation erscheint. Denn Ich bin zwar nach Meinem ewigen Ratschluss selbst DURCH die Schöpfung und ersehe in ihr ewig Meine eigene Geburt; und doch bin Ich nicht VON der Schöpfung, sondern die Schöpfung (ist) von Mir.

9. Suchen und Finden – SXP VI,131

Aus diesem Grund, o Menschenseele, schreitet die Welt in Zyklen immer und immer weiter fort, bis sie eingeht in Mir, wie Ich einging in ihr. Siehe, so begegne Ich euch als ein menschliches Gegenüber, (das) aus dieser Meiner Schöpfung selbst und aus Menschen geworden und geboren (ist), aber die Vollendung der universalen Gottheit erlangt (hat), die sich selbst in ihrer Schöpfung wieder findet und darum alles um ihrer selbst willen, wie es ist, wirkt und erschafft.

Die besondere Erwählung des Menschengeschlechtes und darin wiederum des Volkes Israel ist darin begründet, dass der ewige Gott sich als Mensch, als der Jude Jesus erkennt

Siehe, darum (auch) habe Ich, obwohl Ich in allen Wesen bin, Mir das Menschengeschlecht erwählt, das den anderen irdischen Geschlechtern zunächst nichts voraus hatte, weil Ich Mich selbst von je her erkannt habe in jenem Menschen in Zeit und Geschichte: Jesus von Nazareth; auch habe Ich wiederum darum aus jenen Menschengeschlechtern das Geschlecht Abrahams, Isaaks und Jakobs erwählt, das Volk Israel unter allen Völkern, weil Ich Mich selbst von je her erkannt habe in Zeit und Geschichte, in jenen Israeliten Jesus von Nazareth, der aus diesem Geschlecht hervor gegangen ist. So existiert alles um Meinetwillen, für Mich, den Jesus von Nazareth, wie Ich als der universale Messias und Welterlöser (allein) existiere für Meine ganze Welt und Schöpfung.

So ist in der göttlichen Christus-Natur ein unauflösliches Ineinander von Schöpfer und Schöpfung begründet

Siehe, so bin Ich, der Schöpfer, aus Meiner eigenen Schöpfung hervor gegangen und geworden, und bin, was Ich bin, der ewige Schöpfer-Christus, auf ewig nur in und mit und aus Meiner eigenen Schöpfung, die doch durch Meinen Schöpfungsgeist getragen ist, wie geschrieben steht: »Der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Wie aber die Frau VOM Manne ist, so der Mann DURCH die Frau.«

9. Suchen und Finden – SXP VI,132

Dies ist ein großes Mysterium – zu deuten auf Mich, Christus, den Schöpfer, und Meine Schöpfung: »Der Schöpfer ist nicht von der Schöpfung, sondern die Schöpfung vom Schöpfer. Wie aber die Schöpfung VOM Schöpfer ist, so der Schöpfer DURCH die Schöpfung«. So ist in Mir alles zu EINEM zusammengefasst (durch Mich ineinander verwoben) – Schöpfer und Schöpfung, wie Ich zugleich von Ewigkeit zu Ewigkeit bin wahrer Mensch und wahrer Gott, Schöpfung und Schöpfer. Siehe, so habe Ich Mich von Ewigkeit her erkannt, so habe Ich es für Mich frei erwählt, dass Ich unter euch, aus euch als ein Geschöpf in Existenz gerufen, (wieder) geboren und erweckt werde, nach Meiner Selbst-Aufgabe und totalen Entäußerung hin zu nichtigem Nichts, (totaler Nicht-Existenz,) um als NICHT MEHR als ein Geschöpf in und aus der Schöpfung durch Selbsthingabe für alle auch restlos alle (in freier Liebe wirklich frei) zu gewinnen und – so durch selbstloses Leiden die göttliche Vollendung erlangend – alles in Mir zusammen zu fassen und zu vereinigen, was Schöpfung ist, unter dem Schöpfer, um mit ihr, der Schöpfung, in Ihn, dem Schöpfer selbst, (wieder) ein- und aufzugehen (- in dem Schöpfer), der Ich – doch zugleich allezeit über allem thronend – selber bin. So bringe Ich alles in die Einheit mit Mir, dem Allerhöchsten, den Schöpfer, auf das Ich sei, was Ich von je her bin: Schöpfer und Schöpfung und alles in allem.

Gegenwärtig steht die Menschheit aber unter der Macht eines Widergottes des Aufbegehrens und der Lüge, darum in Tod und Verderben gefangen

Noch aber bin Ich nicht geoffenbart in allen Wesen und noch nicht alle Wesen sind offenbar geworden in Mir und mit Mir und aus Mir, als ein Teil von Mir.

9. Suchen und Finden – SXP VI,133

Und noch erkennt nicht jeder Mich, den Christus, in sich, noch ist nicht in jedem das innere Licht zu neuem Leuchten entfacht. Denn noch ist diese Welt einem anderen Un-Geist und (Un-)Gott unterworfen, der aller Seelen Geister in Verblendung hält über sie selbst, über die anderen und über Mich: Das ist der Geist der Lüge, der alle Absonderung und Isolation von Mir, der Wahrheit und dem Leben, wirkt, (so dass ihr weder Mich, noch euch selbst, noch einander findet, das ist:) der innere und äußere Tod und das Verderben.

Aber auch jener Geist muss sich Mir beugen zu seiner Zeit; und seine Herrschaft ist schon im Schwinden: Tag für Tag werden ihm Seelen entrissen, die er, der sich selbst – wie ihr – für (den einzigen, wahren) Gott wähnt, gefangen hält für seinen Willen.

11. So (- und durch diesen Un-Geist -) verblendete Gemüter missachten Mich, wie jener Un-Geist Mich missachtet, und glauben nicht, dass Ich in der Seele und im Herzen eines jeden geschöpflichen Wesens Meinen Sitz habe – einen Thronstuhl, den Ich einnehmen will und werde; denn sie erkennen Meine erhabene Seins-Natur nicht: dass Ich bin der Gebieter aller Welten (und Geist und Leben aller Wesen). 12. All ihr Hoffen, Handeln und Erkennen sind darum Nichtigkeiten um Nichtigkeiten – eitle Dinge, die nur ihrer Eitelkeit und ihrem alleinigen »Ego« dienen und mit diesem keinen Bestand haben können und vergehen müssen. Sie sind in der Natur des Lügengeistes beheimatet, von Irrungen und Wirrungen verblendet, die den Willen und (selbst auch) die Vernunft irreleiten.

9. Suchen und Finden – SXP VI,134

Weite Seelen aber sehen und frohlocken Gott in verschiedener Tiefe

13. Aber die »Mahatmas«, die »großen Seelen«, o »Mahatma«, die wieder im Eigentlichen, nämlich in Meinem göttlichen Wesen ihre wahre Heimstätte gefunden haben und heim gekommen, in ihrem wahren Zuhause angekommen und wieder beheimatet sind, diese erkennen Mich (die Gottheit, die in jeder wieder menschlich gewordenen Seele wieder ihren festen Wohnsitz gewonnen hat) als den Unvergänglichen, in dem alle Wesen ihren Ursprung haben, und darum ebenso ihre Erfüllung, ihr Ziel.

Darüber zur festen Gewissheit gereift, in einer Hoffnung, die nicht mehr anders hoffen kann und will, wenden sie sich zu Mir voll Inbrunst und Ergriffenheit über Meine unendliche (wirklich ALLES vereinende) Liebe mit ganzer und vollkommener Hingabe und mit (Meine so beglückende freie, unbegreifliche Zuwendung erwidernder) Liebe. 14. Ja, sie verehren Mich ewig, unaufhörlich in unaussprechlichem Seufzen, Singen und Spielen in ihrem Herzen in mit Frohlocken schauenden, bewunderndem Schauen in Meinem Yoga, indem sie Mich nämlich stets suchen und anbeten, in ihrem Herzensentschluss standfest verharren und sich vor Mir, ihrer unendlichen Liebe, mit Hingabe verneigen.

15. Auch andere Menschen in anderen Religionen spüren Mich wohl durch einen bestimmten Grad an Erkenntnis. Sie verehren Mich in Meinem Einssein, in jedem besonderen einmaligen, einzigartigen Geschöpf und Wesen und in all Meinen Millionen Gesichtern, in denen sie Mich entdecken und finden, (mit denen Ich ihnen in der Welt (und aus den Himmeln) in deren Geschöpfen auch wahrhaftig gegenüber trete).

9. Suchen und Finden – SXP VI,135

Die höchste Gotteserkenntnis liegt in Christus, dem Opferlamm Gottes, dem Feuer Gottes; erhabene »ICH BIN«-Worte Christi

16. Dies aber ist die allerhöchste Erkenntnis von Mir, welche all jene erkennen, die Mich in Jesus Christus, der Ich als der »Alles-in-Allem« letztendlich bin, erkennen: Ich (selbst) bin die Opferhandlung und das Opfer. Ich bin das göttliche Opferlamm, das sich für ALLE hingegeben hat. Ich bin das himmlische Manna, die göttliche Opferspeise für euch. Ich bin der alle Feuer und Entfachung spendende Geist, der euch – Mir nach – zu Opferbereitschaft für die Nächsten entzündet. Ich bin das heilige Mantra – euer beständiges Gebet, die Milch und die Butter, für alle Meine neugeborenen Kinder. Ich bin die Flamme in allen Opfergaben und alle Opfergabe selbst.

17. Ebenso bin Ich, euer Christus, der im Wahrhaftigen ist, der Wahrhaftige selbst. Ja, Ich selbst bin der Vater dieser Welt – und auch die Mutter (der Abba aller Abbaschaft, die Mutter aller Mutterschaft). Ich bin aller Kosmen Ordner und ihr erster und letzter (Aus-Gestalter und) Schöpfer. Und alle Schöpfungskräfte, Engel und Wesen, die an Meinem Schöpfungswerk beteiligt waren und sind, sind doch nur dienstbare Geister, Vollführer Meines allwirksamen Willens, Ausflüsse und Entfaltungen Meiner universalen Schöpfungskraft.

Ich bin darum der höchste Inhalt und Inbegriff allen Wissens, die heilige Silbe »OM« – euer »AMEN« – und ebenso die drei, die ihr – in gar manchen Religionen! – als die DREI in dem EINEN, und den EINEN in jedem der DREI, verehrt.

9. Suchen und Finden – SXP VI,136

18. Ich bin die Wahrheit, die euch frei macht, und das Leben, die befreiende »Gnosis«, »Erkenntnis«. Ich bin der Weg und das Ziel, und auf dem Wege schon mit Mir seit ihr zugleich doch immer bereits auch angekommen.

Ich bin euer Erhalter, euer »Rabbuni«, euer »geliebter Liebeslehrer«, der Meister; auch bin Ich das »Ja« und »Amen«, der ewige wahrhaftige Zeuge, der von Ewigkeit her alles als Sein eigenes Sein erkennt, bejaht, bestätigt und besieht, und niemanden verdammt, weil Er um alles weiß.

Ich bin Haus und Land, (alle Weite, die sich um dich ausbreitet), Zuflucht, Bergungsort, eine feste Burg, und gütiger Freund, ja, dein Freund! (- … dem du alles, was dich bedrückt, jederzeit anvertrauen kannst und der mitfühlend wie kein anderer deine Last mit dir teilt!)

Ich bin Geburt, Bestand und auch Vernichtung des sichtbar gewordenen Seins, um das Unsichtbare, das Ewige, das noch nicht sichtbar ist, ins Dasein zu rufen, in Manifestationen sichtbar werden zu lassen. (Und siehe, Ich mache alles neu!) Ich bin der unzerstörbare Same aller und ihr ewiger Ruheort.

19. Ich spende Wärme. Ich halte den Regen zurück und schicke ihn wieder. Denn wo es nur regnet, da versinkt das Land; und wo nur die Sonne scheint, dort verödet das Land. So ist euch Regen wie Sonne Segen.

Ich bin die Unsterblichkeit und – ja – auch der Tod, der zu euch kommt, wann es ihm gefällt, nicht euch. Aber siehe, auch Ich war tot, nicht existent, und wurde euch – gleich euch – wie aus dem Nichts durch Meine Schöpfungskraft geschenkt und geboren.

9. Suchen und Finden – SXP VI,137

Denn Ich war tot, nicht existent – und lebe doch zugleich als DIE Lebendigkeit (und als der Inbegriff allen Lebens) von Ewigkeit zu Ewigkeit, bin seiend und nicht-seiend, und habe Mich aus Meiner Ewigkeit, in der alle Zeiten zusammenfallen, als ewig Seiender und Existenter für euch aus der Nicht-Existenz in die (/in eure Wieder-)Geburt gerufen (und gehoben).

Dies ist ein großes Mysterium, o Arjuna, und begründet eure Göttlichkeit wie Meine (Geschöpflichkeit und vollendete) Menschlichkeit, und dass wir einander als liebende Gegenüber haben, wiewohl Ich doch in euch allen bin und ihr alle in Mir.

Ich bin Mein eigener Schöpfer und Mein eigenes Geschöpf und (wie deren Schöpfer so) die ganze Schöpfung. Ich bin das große Mysterium, das in allem verborgen liegt, und Seiner Offenbarwerdung entgegen harrt. Wenn einer seine ganze Ewigkeit daran verwendete, dieses Mysterium ganz zu ergründen, so könnte er es doch nie vollends fassen. Ich, Christus, der Kyrios, bin der Unfassliche!

20. Von Mir erbitten jene den Weg zum Himmel, die Mich als den Dreifaltigen erkannt haben, die Mich in Meinen Wein trinken und Mich in Meinem Brot essen, die schmecken und sehen, wie freundlich Ich gegen alle Welt bin, die sich so von der Sünde reinigen und Mich in diesem Meinen Opfer für die Welt verehren, das allüberall, wo man seiner gedenkt, vergegenwärtigt wird, wo immer ihr die Zeit Meines Leidens und Sterbens in euere Gegenwart holt.

Auch die Götter feiern das Abendmahl; Christus ist in den Himmeln für sie als Melchisedek gestorben

Sie tun recht darin und werden darin als Rechtschaffene erkannt. Wenn sie so durch ihre Rechtschaffenheit (die sie in Mir finden und haben) zu den himmlischen Welten empor gestiegen sind, erfreuen sie sich im Paradies der heiligen Feste der Götter, die Mich (- nicht selten zeitgleich mit euch, aber in noch weit unmittelbarerer, wunderbarerer Art des Kostens und Empfangens -) gleichfalls im Abendmahl (in ihrem Melchisedek-Mahl) preisen.

9. Suchen und Finden – SXP VI,138

Denn Ich bin nicht allein die Versöhnung der diesseitigen Welt, sondern auch aller jenseitigen Welten und Wesen. Und in Meinem Blut, dem Blut ihres zu ihnen herniedergestiegenen Engels, der sich in der himmlischen Welt für sie, die Engelswesen, als der heilige »Melchisedek« dahin gab, um aus der Nicht-Existenz Seines Totseins und Nicht-mehr-Seins (für euch als eine neue Person) als ein Mensch und nichts als ein Mensch für euch Menschen wieder in Existenz zu kommen (und aufzuerstehen), – (- … in diesem Meinem vorausgehenden himmlischen Opfer) sind auch die Hoheiten, die himmlischen Wesen, versöhnt. Denn auch ihnen muss der Höchste Irrtum zur Last legen, und (selbst) auch sie bedurften der (sühnenden) Erlösung. Und wie Ich Mein Blut in eurer Welt vergossen habe für euch, so zuvor auch in ihrer Welt für sie – und (sogar) Michael, Mein Held, der Anführer Meiner (himmlischen) Heere, wollte (- auch Mein wahres göttliches Wesen nicht erkennend! -) Mir (noch) wehren!

Manche Seelen, die Gott nur teilweise erkannt haben, können oft nur für eine Zeit in ihren Himmeln verbleiben

21. So werden viele von euch mit ihnen, den Göttern, auch drüben, oben (weiterhin) Mein Abendmahl (in noch unvergleichlich herrlicherer Form) feiern.

Aber irrt euch nicht! Wie keine Seele auf ewig in ihrer Hölle verbleiben wird (und muss), so kann auch nicht jede Seele sogleich für immer in den Himmeln verbleiben. Nachdem sie, die Mich zum Teil, aber nicht ganz, erkannt haben, – die von Mir zum Teil, aber noch nicht ganz ergriffen waren, – die himmlischen Welten genossen haben und (nachdem) der Lohn ihrer guten Werke, die sie in und aus Mir vollbracht haben, aufgezehrt ist, kehren sie wieder in das sterbliche Dasein zurück, (um noch gänzliche Läuterung zu erfahren,) jedoch nicht ohne eine innere Prägung in ihrem Unterbewusstsein, die ihnen den erneuten (Rest-)Weg zum Heil leicht macht und sie selbst zu Wegbereitern des Heils für viele machen wird.

Und da sich überdies viele zwar an die Tugenden halten, die durch Meine Gebote eingeschärft werden, dabei aber allein die Befriedigung ihres Begehrens suchen, Heil nur für sich selbst zu erlangen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, … –

9. Suchen und Finden – SXP VI,139

folgen sie in Wahrheit nur der Eitelkeit und Selbstsucht ihres »Egos« und bleiben darum dem Zyklus von Geburt und Tod unterworfen, bis sie wahre Freisetzung aus Liebe in Liebe zur Liebe erfahren.

22. Zu jenen Menschen aber, die Mich wahrhaftig anbeten und (Mich) dabei zum einzigen Gegenstand ihrer Gedanken machen, dass sie immerfort an nichts anderes mehr denken können als an Mich, zu ihnen, die so beständig unter Meinem sanften, beglückenden »Joch«, in Meinem »Yoga« mit Mir geeint sind, bringe Ich von selbst, vorbehaltlos, unverdient jegliches Gute, und sie lobpreisen Mir dafür in unendlicher Dankbarkeit. Diese nämlich haben die Wahrheit und Mich wirklich erkannt.

23. Aber auch selbst jene, die anderen Gottheiten fromm und gläubig opfern, auch sie opfern Mir, o Christenmensch, wenn auch wohl nicht immer im Einklang mit dem wahren Gesetz, das aus Mir ist. 24. Ich selbst bin es, der sich dennoch aller aufrichtig, wenn auch in Unkenntnis dargebrachten Opfer erfreut, als wären sie in rechter Weise Meinem rechten, höchsten Namen dargebracht, und bin und bleibe so der Herr ALLER Opfer. Aber sie erkennen Mich (noch) nicht wahrheitsgemäß und fallen darum zurück in den Zyklus von Geburt und Tod.

Aber auch in anderen Religionen gibt es schon wahre Anbeter, die zu Gott eingehen

25. Höre und beachte dies: Die den Göttern opfern, gehen (auf Zeit) hin zu ihren Göttern. Zu den (vergöttlichten) Ahnen gehen (auf Zeit) die Ahnen-Verehrer. Zu den Elementargeistern gehen (auf Zeit) jene, die den Elementargeistern opfern. Aber all jene, die in Wahrhaftigkeit – auch darin – schon Mich verehren, wenn auch noch unter falschen, einseitigen, unvollständigen Gleichnissen und Bildern und einem Meiner vielen Namen, der nicht Mein erster und Mein letzter – »Jesus« – ist, kommen, wenn sie Mich denn nach Meinem wahren Wesen dennoch schon erkannt haben, gleichwohl hin zu Mir.

9. Suchen und Finden – SXP VI,140

Sie werden nicht in das Elend einer irdischen Existenz zurück geworfen, wenn sie dies nicht für sich wählen, sondern gelangen von Erkenntnis zu Erkenntnis, von Himmel zu Himmel, bis sie in der Auferstehung nach ihrer Ordnung, der »zweiten Auferstehung« der (Anders-Gläubigen, von euch) »Heiden« (genannt,) nach der Auflösung aller Elemente in der Wiedergeburt eurer Welt in geistlicher Verklärung (aus allen Himmelsrichtungen) hingelangen zu Mir (und Meiner allseits offenen himmlischen Stadt Jerusalem).

Der Dienst am Nächsten aus Dankbarkeit gegenüber Gottes unendlicher Liebe trägt Früchte für die Ewigkeit

26. Wer Mir mit Hingabe im Dienst an seinem Nächsten irgendetwas, und sei es noch so klein und unbedeutend, darbringt – ein Blatt, eine Blume, eine Frucht oder einen Becher Wasser, – willkommen ist Mir ein solches mit Liebe gegebenes Opfer, und es wird nicht unvergolten bleiben, wie gering jene Labsal für eine Meiner Seelen – ob Mensch, ob Tier – in den Augen der Welt auch immer erscheinen mag. 27. Darum, höre: Was du auch immer tust, woran du auch immer Freude hast, es zu tun, zu gestalten und der Welt zu geben, was du auch immer – deinem Wesen und Naturell gemäß – gern und bereitwillig einbringst und durch inbrünstige Aufopferungsbereitschaft als rechtes Opfer opferst, was du auch immer spendest – und sei es nur dein Ohr, ein kleines gutes Wort des Trostes, des Zuspruchs oder der Aufmunterung – welche spirituelle Kraft, welches Wollen und herzliches Bemühen deines Herzens und deiner Seele du auch immer aufbringst – mach´ es zu einer Darbringung in dankbarer Liebeserwiderung an Mich. Das wird seine Wirkung vervielfachen und Meine Kraft in deine Opfergabe legen; und wie klein deine Opfergabe auch erscheinen mag: sie wird Früchte tragen, die hinein reichen bis in die Ewigkeiten.

9. Suchen und Finden – SXP VI,141

Denke nur daran, was Ich aus der kleinen unscheinbaren Spende jenes kleinen unscheinbaren Jungen gemacht habe, der Mir seine zwei Brote und fünf Fische überließ. Ich sättigte damit Tausende! Und darüber blieb noch eine Vollzahl übrig! Denke also nicht über dem wenigen, das du zu geben hast: »Was ist das schon!«, – sondern erwarte vielmehr: »Was wird der Herr daraus alles werden lassen!« So wird es jedem ergehen, der seine kleinen Anfänge – Meine Anfänge in ihm – nicht verachtet.

Allein die Erkenntnis der unverlierbar zugewandten Liebe Gottes, die alles gut macht, setzt in jeder Hinsicht frei

28. Wenn du dies aber erkannt hast, dass dir Meine ganze Liebe und Zuwendung immer schon gilt, und dass Sie niemals von dir lassen und weichen, noch in Ihrer lodernden Flamme für dich sich mindern wird, wenn du dies wirklich erkannt hast, wirst du befreit sein davon, auf die Wirkung deiner Taten zu schielen, ob sie auch Früchte tragen, wirst du befreit werden (von jeder Abhängigkeit) von guten Ergebnissen, von jedem selbst-süchtigen, selbst-bezogenen Befolgen von Geboten, um ein günstigeres Karma herauf zu beschwören, was so unmöglich ist. Wenn du erkannt hast, dass dir Meine ganze Liebe und Zuwendung gilt, die (SELBST) dein unseliges Karma zu einem glückseligen Dharma wandeln wird, wirst du frei werden von aller Ich-Bindung, die selbst noch im Versuch, das Karma zu befrieden, nur die Fesseln deines unseligen Handelns noch fester zieht. Wenn deine Seele im wahren Einswerden mit dem Göttlichen aus Liebe in Liebe zu Liebe zur Entsagung von allem gefunden hat, weil sie – sich in allem beschenkt wissend – alles loslassen und sich von allem lösen kann, dann erst wirst du wahrhaft frei werden und zu Mir gelangen.

9. Suchen und Finden – SXP VI,142

Dann aber wirst du Meine unendliche, unbegründete Liebe in noch ganz neuer Intensität erfahren, und kommen von einer Wallung zur anderen. 29. Ich, der Ewige, der ihnen allen innewohnt, bin der gleiche in allen Wesen. Keines ist Mir lieber und keines – nein, wirklich KEINES! – verhasst, sondern Ich begegne allen Wesen, ungeachtet dessen, was sie in ihrer Unkenntnis aus Unwissenheit und kindlichem Trotzverhalten auch immer getan haben und noch (alles) tun mögen, (Ich begegne allen) in der selben Liebeszuwendung, wenngleich es viele um ihres (ungläubigen) Aufbegehrens wider Mich willen nicht verspüren noch ahnen.

Jene aber, die sich von Meiner Liebe überzeugen, überführen und ergreifen lassen und sich Mir darum mit Liebe und Hingabe zuwenden, die sind wahrhaftig in Mir, und Ich bin auch in ihnen – unter welchem Namen und Bild, in welcher Religion und Vorstellungswelt auch immer sie Mich so erfahren und Mir so begegnen.

Höre dies! Beherzige dies! Erkenne dies! Bewege dies in deinem Herzen! Und je mehr du dies erfasst und begriffen hast, desto mehr wirst du frei sein, wie ein unbeschwertes Kind: Und je mehr du dies erfasst und begriffen hast, (umso inniger) wirst du Teil haben an Meiner Erlösung: Egal, was auch immer du geglaubt, getan oder unterlassen hast, hinlänglich, was auch immer du gerade glaubst, tust oder unterlässt, unbeschadet, was auch immer du glauben, tun oder unterlassen wirst: Dies gilt dir – von je her, jetzt, und in alle Ewigkeit: Du warst von Mir je und je, du bist und du bleibst in alle Ewigkeiten, UNVERLIERBAR Mein Kleines, Mein über alles geliebtes Geschöpf und Wesen, UNENDLICH GELIEBT!

9. Suchen und Finden – SXP VI,143

Wenn du dies erfasst hast, hast du mehr, als alle andere Erkenntnis von Mir bergen kann. Dann hast du die (alle Meine gewaltigsten Mysterien übertreffende) Erkenntnis von Mir und Meinem Wesen erkannt (auf die ALLEIN es ankommt). Ich bin die dir zugewandte Liebe – IMMER, – unendliche Liebe, unverlierbare Liebe, Ich war es immer, Ich bin es immer und werde es immer sein: nichts als dein Geliebter, (dein Braut-Gemahl, der zu dir ein will,) deine Liebe! LIEBE!

Auch der größte Sünder, Verbrecher und Versager gelangt in den Stand eines Heiligen, wenn er sich der göttlichen Liebe zuwendet; denn sie hat die Kraft, alles zu verändern

30. Darum: Selbst ein Mensch mit schlechter Lebensführung, der sich mit einziger und ganzer Liebe Mir zuwendet, weil er Meine Liebe erkennt, die ihm immer noch und ewig gilt, was immer er getan oder unterlassen haben mag, muss nun als Heiliger gelten, denn Mir ist er »heilig«, wieder »zu Mir gehörig«, auch wenn er der schlimmste Verbrecher oder größte Versager ist und aus sich selbst keinerlei Kraft mehr findet, sich zu verändern: wenn er nämlich erkannt hat, dass nur dies EINE ihn rettet, retten kann, wenn er zu Mir ruft: »Hilf DU mir, Herr! So ist mir geholfen! Heile DU mich, Herr! So werde ich heil!« Denn sein entschlossener Wille zur Bemühung, nur noch diese Liebe, die ALLEIN ihn retten kann und will und wird, fest zu halten, allein und immer nur die Liebe zu ergreifen, von der er ergriffen worden ist, ist der rechte und vollkommene Wille, der von Mir in ihm wieder erweckt worden ist, Mein Licht in ihm, das wieder aufgeflammt ist.

9. Suchen und Finden – SXP VI,144

31. Rasch wird er darum zu einer Seele der Rechtschaffenheit und erlangt den ewigen Frieden. Und auch wenn es euch eine Ewigkeit wähnt, bis ihr dahin gelangt, vor Mir ist es nur ein Wimpernschlag. Aber Ich werde euch nicht verlassen noch versäumen und werde das gute Werk, das Ich in euch begonnen habe, zur Vollendung führen.

Höre! Höre! – HÖRE! Dies ist Mein Wort, o Arjuna, der festen, der unerschütterlichen, der ganz gewissen Verheißung: Wer Mich liebt, und wer auf Meine Liebe, die ihn und alles liebt, vertraut, wird nicht zugrunde gehen! 32. Die ihre Zuflucht zu Mir nehmen, o Unzulänglicher, auch wenn sie Kastenlose sind, aus sündigem Schoß geboren, in übelsten Bedingungen aufgewachsen, nur zum Übel erzogen, in Irrungen und Wirrungen verstrickt, schwer auf den rechten Weg zu bringen, ja, Kranke, absolute Versager und furchtbarste Schwerverbrecher – die ihre Zuflucht zu Mir nehmen, zu Meiner unendlichen Liebe, die sie dennoch annimmt und bis ins Tiefste versteht, weil Sie um alles weiß, auch sie gelangen zum höchsten Ziel.

33. Um wie viel eher dann die heiligen Brahmanen und die frommen Königs-Weisen, jene, die, nachdem sie schon in einem Vorleben ertastet und erfühlt haben, ergriffen worden sind, schon ausgesondert sind zu Mir hin vom Mutterschoße an, erfüllt mit Meinem heiligen Geist!

Du nun, der du wieder in diese vergängliche und unglückliche Welt hinab gekommen bist in deiner Wiedergeburt, liebe Mich und wende dich zu Mir, so wirst du dich schnell von all dem Übel lösen können und dem Argen der Welt entfliehen! 34.Werde nur Mir zugeneigt in allem, Mein Liebender und Verehrer, ein Mir beständig in allem Opfernder und Huldigender, beuge dich vor Mir (und Meiner dir alles erwirkenden Zuwendung). So im Selbst mit Mir geeint wirst du zu Mir gelangen, da du Mich als Dein höchstes Ziel erkannt und erwählt hast – deine Liebe. Und Ich werde deine Krone sein, dein Zepter und dein Siegeskranz!