XII. Anspruch und Zuspruch
Yoga der liebevollen Hingabe
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12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,1
Frage, was leichter Erlösung wirkt: Die Konzentration auf das Ewige oder auf die Liebe
1. Ich, Arjuna, fragte: „Wer hat das höchste Wissen vom Yoga: Jene Dir in Liebe Ergebenen, die durch immerwährende Gemeinschaft mit Dir durch so ein immerwährendes Einssein in Dir nach Dir und Deiner All-Gegenwart suchen, um in Deiner liebenden Gegenwart liebend gegenwärtig zu sein? – … oder jene, die nach dem ungeoffenbarten Unwandelbaren, dem jenseitigsten Ewigen, das unantastbar ist, trachten, um darin fest gegründet und verwurzelt zu sein und von nichts mehr angetastet und erschüttert werden zu können? Was wirkt schneller die Erlösung in Dir: Die Konzentration auf das Ewige, Unsichtbare, oder die Konzentration auf Deine stets zugewandte Liebe?“
Konzentration auf das Ewige ist der schwerere Weg, denn er verlangt harte Askese
2. Der Erhabene, der Kyrios, der Christus, sprach: „Die Yogins, die ihr mentales Wesen fest in Mir gegründet haben und, von höchstem gänzlich rückhaltslosen Vertrauen erfüllt danach trachten, durch immerwährendes Einssein zu Mir zu gelangen, (die) aus Mir zu sein und zu wirken suchen, die halte Ich für die Vollkommensten in der Einung des Yogas.
3-4. Aber auch jene, die nach dem Unerklärbaren, ungeoffenbart Unwandelbaren trachten, das allgegenwärtig, unvorstellbar, in sich ausgeglichen, unbeweglich und beständig ist, auch sie gelangen zu Mir, wenn sie all ihre Sinne bezähmen, wenn ihr Trachten nach Verstehen gelassen ist und Gelassenheit wirkt, weil sie das eine Selbst in allen Dingen erkennen und darum von ruhiger Freundlichkeit stillen Wohlwollens für alle Wesen sind.
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,2
5. Doch ist der Weg derer, die sich dem Suchen nach dem un-offenbar-baren Brahman weihen, viel schwerer. Verkörperte Seelen können hier nur durch ständige Abtötung ihres Körpers zum Ziel kommen, durch Leiden in der beständigen, knall-harten Auseinandersetzung mit all ihren dann beständig zu bezähmenden Gliedern, durch harte Disziplinierung und qualvolle Zähmung ihrer angeborenen irdischen Natur. Wisse, nur den wenigsten verheißt dieser Weg Eingang in Meine immerwährende Glückseligkeit.
Der leichteste Weg ist Hingabe an die göttliche Liebe in davon bewegtem, antwortendem Gebet
6-7. Jene jedoch, die ihr gesamten Wirken an Mich überantworten, die, Mir völlig hingegeben, Mich in Meiner Liebe verehren, indem sie immer wieder die Nähe und Wärme, den völlig unbedingten Zuspruch dieser Liebe suchen und ihn in einem antwortenden Yoga meditieren, die ihr ganzes Bewusstsein auf Mich richten, diese, o Anbeter, Verehrer, Mein Liebling, befreie Ich schnell und leicht aus dem Meer des an den Tod gebundenen Bewusstseins.
Siehe aber, solch ein auf Mich gerichtetes meditatives, antwortendes Yoga ist nichts anderes als das, was ihr im Christentum »Gebet« nennt, wenngleich es sich von der Art und Weise, wie viele von euch beten, doch oft sehr unterscheidet. Der so zu Mir Gewandte weiß nämlich, dass es keiner Worte, Bitten noch irgendeines Flehens bedarf, als ob Ich über eure Ängste und Nöte noch unterrichtet werden müsste und nicht schon längst um alles wüsste; der so zu Mir Gewandte weiß auch, dass es keiner Gebetsleistung bedarf, um Mich von irgend etwas zu überzeugen, als ob ICH es bin, der erweicht und verändert werden müsste. Der so zu Mir Gewandte weiß vielmehr, dass ER SELBST es ist, der erweicht und verändert werden muss und will (einfach nur) durch Meine liebende Gegenwart.
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,3
Der vertraut sich – wie ein unmündiges, aber vertrauensseliges Kind – ganz der Obhut und Führung Meines Geistes an, dass er betet, was Mein Geist ihm aufgibt, der besser weiß als ihr, was Not tut – sei es durch Bitte und Fürbitte unter Meiner Inspiration oder sei es durch das »Charisma« der »Glossolalie«, die »Gnadengabe« der »Zungenrede«, die Ich jedem gebe, der Mich darum bittet, dass er sich, unwissend über das Gebet, das Not tut, Not beseitigt, von Meinem Geist aushelfen lassen kann mit unaussprechlichem Seufzen; nicht selten aber geht solch ein Beten über in Lobpreis, ein Singen und Spielen des Herzens in köstlichen Hymnen, das beständig, immerfort andauern kann, was auch immer ihr tut. Wer so zu Mir betet, der betet recht, der ist eingetaucht in die Chöre der Himmel, die von Meinem Wind bewegt werden wie Bäume im Wind, wie Korallen am Riff von der Bewegung Meines Meeres, und der ist eingetaucht in den Lobpreis Meiner ganzen Schöpfung, von den Klängen der rollenden Sphären bis zu dem Gezwitscher der Spatzen.
Man sollte sich darin üben, das Bewusstsein ständig auf Christus zu richten
8. Lass Dein Denken in Mir ruhen und gründe dein ganzes Verstehen in Mir: in Meiner Liebe! Zweifle nicht daran, dass du von Mir unendlich, unverlierbar geliebt bist, Mein Liebling, und dass du (jetzt schon) in Mir oberhalb dieses sterblichen Daseins wohnen (darfst und) sollst.
Wer das nicht vermag, sollte sein auf Christus gerichtetes Bewusstsein durch regelmäßige Gebetszeiten üben
9. Und wenn du (dazu noch) nicht fähig bist, dein Bewusstsein ständig auf Mich zu richten, o Zerstreuter, dann trachte nach Mir durch den Yoga praktischer Disziplin, indem du dich in regelmäßiger Zurückgezogenheit darin übst, Mich in meditativem, antwortendem Gebet zu suchen, bis es dir zur verinnerlicheten Gewohnheit und immer gegebenen Wesens-Bestimmtheit geworden ist.
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,4
Wer auch das nicht vermag, sollte all sein Handeln um Christi willen verrichten
10. Und wenn du auch dies noch nicht kannst, Mich durch (die) Praxis (regelmäßiger Meditations-Übung) zu suchen, dann sei dein höchstes Ziel, durch tätige Nächstenliebe Mein Werk zu tun: Wenn du all deine Handlungen um Meinetwillen tust, wirst du Vollkommenheit erlangen.
Wer auch das nicht vermag, sollte sich im Bewusstsein üben, dass zur Erlangung des Heils auch überhaupt nichts mehr nötig ist
11. Aber wenn selbst dies ständige Gedenken an Mich und die Erhebung deines gesamten Wirkens empor zu Mir du noch als jenseits deiner Kraft empfindest, werden deine Sinne doch immer wieder von den flüchtigen Schatten mit fort gerissen, mit denen du zu tun und zu ringen hast, dann verzichte wenigstens mit beherrschtem »Ich« auf alle Früchte deines Handelns, dass du nicht mehr auf den Gewinn oder Erfolg deiner Taten schielst, aus dem Bewusstsein, dass Ich schon alles für alle vollbracht habe und darum zu deinem wie zu aller Welt Heil nichts mehr nötig ist. Beginne mit der Schulung deines Geistes darauf, dass zur Erlangung des Heils überhaupt nichts mehr nötig ist, dass das Heil bereits da ist, in Mir, und dass es nur noch um die Erfahrung dieses Heils geht. Dafür musst du nur da sein, wie Ich da bin.
Und einfach nur da sein, das erreichst du am besten durch Verzicht, Verzicht auf alles, was deine Sinne von Mir ablenkt. Ja, verzichte selbst auf die Übung des Verzichtes. Dann – und in solcher Gelassenheit – bist du nicht fern vom Meinem Himmelreich. Siehe: Verzicht! Verzicht auf alles, selbst auf den Verzicht, in gelassenem Geliebtsein ist das Nadelöhr in Mein Himmelreich!
Verzicht bringt inneren Frieden, der zur Meditation befähigt, aus welcher Erkenntnis erwächst, die in der Übung zum Meister des Yogas reifen lässt
12. Erkenntnis ist wahrlich besser als Übung. Meditation ist besser als Erkenntnis. Verzicht auf die Früchte irgendeines Handelns ist besser als Meditation.
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,5
Auf Verzicht nämlich folgt Friede. Mein Friede aber macht das Herz still, befähigt zur Meditation; Meditation lässt reifen in der Erkenntnis; Erkenntnis aber lässt reifen in der Übung; Übung aber lässt dich zum Meister Meines Yogas werden – Mir gleich.
Verzicht geht einher mit der Befreiung vom »Ego« und dem Verlangen, in der göttlichen Liebe aufzugehen
Verzicht aber geht einher mit der Befreiung von aller Ich-Haftigkeit. Denn wer sich selbst von Mir fest gehalten weiß, nur der vermag, sich selbst ganz los zu lassen; – der, welcher alle Leid-verusachenden Anhaftungen an das gegenwärtige, flüchtige, diesseitige Leben, das in Wahrheit Tod ist, mit sich an Mich aufgegeben hat.
Darum sei zunächst dies dein Herzens-Mantra, das du beständig mit deinem aufnehmenden wie weichenden Atem wiederholst: »Du wirst alles fassen! – Ich kann alles lassen!« Denn dieses Mantra wird dich lösen von deiner Angst. Die Angst aber ist es, die dich an dein kleines, erbärmliches, verletzliches »ich« bindet; und das wiederum bewirkt Beengung: Anhaftung an das Bedrückende, Enge: – Leid. Die Lösung aus dieser ich-verhafteten Angst aber wirkt Lösung vom »ich« – mit allen seinen Leiden, ein Sich-fallen-lassen-können in Meine allgegenwärtige liebende Allmacht, ein Aufgehen in Mir und in Meinen unendlichen Weiten.
13-14. Wer frei ist von Ich-Haftigkeit, von »ich« und »mein«, wer Freundschaft und Mitleid mit allen Wesen hat und keinem … Geschöpf mit Hass begegnet, wer von ruhigem Gemüt erfüllt ist gegenüber Freud und Leid, wer geduldig ist und vergibt, wer wunschlos zufrieden ist und sich ständig selbst beherrscht, wer den festen, unerschütterlichen Willen und die Entschlossenheit des Yogins hat, die Liebe zu ergreifen, die ihn befriedet und ergriffen hat, und solche Liebe und Verehrung, dass er sein ganzes Gemüt, sein ganzes Herz und seine ganze Verstandeskraft an Mich hingibt, um sie von Mir umformen und verwandeln zu lassen, der ist Mir von Herzen lieb – nicht lieber als alle anderen! – : aber er kann diese Liebe erfahren!
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,6
Verzicht löst von der Welt wie von allen Sehnsüchten und schenkt inneren Seelenfrieden
15. Wer die Welt nicht quält und plagt und sich auch nicht mehr quälen und plagen lässt VON dieser Welt, wer befreit ist von der geplagten, aufgeregten niederen Natur, von ihren Wellen der Freude und Furcht, der Angst und des Unwillens, der erfährt Meine Liebe. 16. Wer nichts mehr begehrt, wer rein von ich-haftem Verlangen ist, weil angefüllt mit aller Gottesfülle aus der überschwänglichen Erkenntnis Meiner überschwänglichen, all- und alleinwirksamen, universal heilswirksamen Liebe, darum sachkundig in allem Handeln, neutral gegenüber allem, was kommt, wer nicht mehr geplagt und beunruhigt wird durch das, was eintritt oder geschieht, wer allen zwanghaften Antrieb für sein Handeln aufgegeben hat, weil er weiß, dass in Mir bereits alles erfüllt und vollbracht ist, der Mich darum aus allem, in allem und zu allem Verehrende: – er empfängt aus allem, in allem und zu allem beständig Meine Liebe.
Das in der göttlichen Liebe zur Ruhe gekommene Herz, das sich in allem geliebt weiß, ist bei Gott angekommen und ruht in der göttlichen Liebe – auf allen seinen Wegen
17. Wer weder das Erfreuliche begehrt, noch jubelt, sich wieder fangen lässt, wenn es ihm zufällt, wer von dem Unerfreulichen nicht zurück schreckt und nicht Leid empfindet, wenn es ihn befällt, wer keinen Unterschied mehr macht zwischen glücklichen und unglücklichen Ereignissen, weil er aus der Erkenntnis Meiner – immer und in allem doch gegebenen! – unendlichen Liebe, die restlos allen immer nur das Beste zum Besten geschehen lässt, alle Dinge gleichmütig – ja, mehr noch: dankbar – als gut (und ihm wie allen anderen zum Besten dienend) entgegen nimmt aus den Händen seines ewigen Geliebten und Meisters, – der ist – oder besser: „erfährt sich“, wie es wahrhaftig bei allen ist – in allem umfangen, durchdrungen von Meiner unendlichen Liebe.
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,7
18-19. Gleichmütig gegen Freund und Feind, gleichmütig gegenüber Ehrung und Beschimpfung, gegenüber Erfahrung von Recht wie Unrecht, gegenüber wohltuender Anerkennung wie verletzender Verleumdung, gegenüber Lob und Tadel, gegenüber Freude und Schmerz, gegenüber Abschied wie Wiedersehen, gegenüber Kummer und Glück, gegenüber auswendiger wie inwendiger Hitze und Kälte, schweigsam, bedächtig, bedacht, zufrieden und genügsam mit allem und jeglichem, keiner Person oder Sache mehr verhaftet, an keinen Ort gebunden, gefestigt im Mental (- weil es ständig und überall als einem allgegenwärtigen inneren Raum, der Mitte und dem Zentrum von allem! – im höchsten Selbst ruht und für immer auf das höchste Ziel seiner Liebe und Verehrung gerichtet ist), – ein solches Herz erfährt sich immerfort in Meinem Herzen.
20. Aber Mir über alle Maßen lieb und teuer erfahren sich jene frommen Verehrer, die Mich – nicht irgendeine Tugend, o Mein über alles geliebter Liebling, zu ihrem einzigen und höchsten Ziel machen: – die Liebe! – und aus vollkommenem Glauben und unbeirrbarem Vertrauen und mit Sorgfalt Meinem ganz gewiss zur Unsterblichkeit führenden Dharma folgen, das sie ganz gewiss in allem Karma, das sie ereilt, wahrnehmen und finden, wie es in dieser Lehre dargestellt wird.
Jene sind angekommen, auch wenn sie sich noch auf dem Weg befinden; jene sind wahrlich angekommen, auch wenn sie sich erst noch am Anfang des Weges befinden; jene sind wahrlich schon längst angekommen und Ich in ihnen, auch wenn sie sich erst auf den Weg machen.
Nichts ist nötig als vertrauensvolles Stille-Halten: Gott vermag sich auch aus Steinen Kinder zu erwecken
Darum – und weil du schon längst an dem Platz bist, an dem Ich dich haben will und habe, (der du diese reinigenden Worte der Liebe vernimmst, – (der du bist) an einem Herzens-Ort) an den nicht du dich versetzt hast, sondern von je her immer und in allem nur Ich:
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,8
Darum ist es dir erlaubt und gestattet: Werde untätig und still wie ein Stein, der selbst nichts für sich tun noch bewegen kann, nicht einmal sich selber. Werde untätig und still wie ein Stein, und lass Mich nur (alles) machen! Denn du bist so unfähig wie ein Stein, dich selbst zu bewegen oder in Glut-Wallung zu versetzen, es sei denn, Ich entzündete dich und ließe dich erglühen. Ich aber will auch dich noch einfügen in Meinen großartigen geistlichen glühenden Tempel wie alle Meine (von Mir in Liebesglut erglühenden) feurigen Steine! Denn ja: Ich habe die Macht, Mir selbst aus (toten, starren, kalten) Steinen Meine Kinder alle (in Liebesglut erglühend) zu erwecken.“
Lobpreis der Güte Gottes, die sich selbst aus toten-starren Steinen Ihre Kinder erweckt
Als ich solches hörte, – … über die Maßen beglückt betete ich (da) an:
„Wie über alle Maßen beglückend!
Wie herrlich und wunderbar! –
… wie befreiend!
Wie befriedend und stillend! … :Auch ich bin ein Kind Gottes,
von der Gottheit aller ebenso wert geschätzt
wie Ihr vorzüglichstes Kind,
jenes Ihr Kind,
dass die ganze göttliche Liebe
wie kein anderes zu vermitteln verstand:– Jesus Christus. –
Ich bin ebenso unendlich wert geachtet
wie dieses eine, einzigartigste Kind, – …
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,9
– … (ich bin)
wahrhaft ebenso Kind,
von der göttlichen Liebe
ebenso „schwer“ gewogen
wie Ihr Allerliebstes,
dass Sie dies
– für mich! –
in die Waagschale warf.Und wenn ich auch nur ein Stein bin,
so unfähig, mich zu bewegen,
mich von mir aus
so recht in die rechte Bewegung zu bringen
wie ein Stein.Die Bewegungen der
mich um und um umgebenden,
umflutenden Meereswasser
bewegen und schleifen
und formen mich doch,
– ohne mein Zutun! –zu einem Stein,
der nicht starr, unbeweglich,
tot bleiben wird,
sondern eingeformt,
eingefügt,
hinein bewegt,
hinein erglüht,
hinein geliebt (wird)
in die Lebendigkeit,
in das große Ganze, – …– … in das große Ganze,
das schon immer nur
die Eine,
die Gottheit,
die Urkraft allen Lebens
und aller Liebe ist.Und wenn ich auch
nur ein Stein bin,
hart,
kalt,
noch gleichsam totenstarr:Ich muss nichts tun!
Ich darf vertrauen!Kein Anspruch!
Und doch ein Zuspruch,
dem ich mich
nicht länger entziehen kann.Ein Bewegt-werden
von einer gütigen Macht,
die mir zusagt,
zuspricht,
zuruft:»Es ist alles gut!
Es wird alles gut!
ICH mache alles gut!«Und wenn ich auch nur
ein Stein bin:Ja, die Gottheit,
die Liebe,
sie kann sich
selbst aus Steinen
Ihre Kinder
erwecken.“
12. Anspruch und Zuspruch – SXP VII,10
Befriedende Herzens-Mantras
Und der Herr sprach (weiter): „Ich will dir aber noch ein paar weitere Herzens-Mantras geben, die dein Herz stillen können. Bewege sie in deinem Herzen, bis es dir aus Mir seine eigenen Mantras birgt:
– Mantras gegen Belastendes, Bedrohendes und Beängstigendes
Du bist der Herrscher,- hast alles im Griff.
Alles beschlossen, – bewegt hin zum Heil.
Du weißt um alles, – und ich bin ganz Dein.
Du wirst mich fassen, – ich kann mich lassen.
Du bringst Erlösung, – Rettung und Heil.
Der Halm wird nicht brechen, – der Docht nicht verlöschen
– Das dreifaltige »Gottes-Mantra«
Du bist der Anfang – und die Vollendung.
Herr Jesus Christus – Ur-Grund und Ziel.Herr Jesus Christus – alles in allem.
Alles im Fluss – in die große Verbindung!
Von Dir, durch Dich – und zu Dir ist alles!
– Mantras der Erfüllung und Erleichterung
Ewige Gottheit! – Erbarme Dich meiner.
Ewige Gottheit! – Erbarme Dich aller.Göttliche Allmacht! – Durchflute mich ganz!
Göttliche Liebe! – Erfülle mich ganz!
Allmacht der Liebe! – Ergieß ́ Dich in mich!
Ewiges Licht! – Durchleuchte mich!Suchen – und finden.
Fülle – und Leere.
Empfangen – und abgeben.
Erfüllung – und Erleichterung.
Finden – und gefunden werden
Meine Sehnsucht zu Dir: – Deine Sehnsucht zu mir.
Du nur für mich – ich nur für Dich.
Du in mir – ich in Dir.
Hier bist du. – Hier bin ich.
Rede Herr! – Dein Knecht hört.
– Das »Kieselstein-Mantra
Deine Wellen allein: – Sie schleifen mich fein.
– Verwandlungs-/Metamorphosen-Mantras
Deine Hölle: – Mein Tor zum Himmel.
Dein Verlust – dein Gewinn.
Dein Zerbruch: – Mein Aufbruch.Von der Raupe – zum Schmetterling.
Jetzt noch starr – bald aber lebendig.
Jetzt noch hässlich – bald aber schön.
Jetzt noch klein – bald aber groß.
Jetzt noch schwach – bald aber stark.
Jetzt noch unheil – bald aber heil.
Jetzt noch böse – bald aber gut.
Jetzt noch unruhig – bald aber ruhig.