73 – Frohbotschaft – nicht Drohbotschaft!
Das Evangelium ist die Frohbotschaft von der unverlierbaren Retterliebe Christi,
die wirklich – bleibend! – ausnahmslos allen gilt.
Wer eine Drohbotschaft daraus macht,
der verleugnet damit Christus.
Inhalt – in aller Kürze
Das Evangelium von Jesus Christus ist eine Frohbotschaft, keine Drohbotschaft!
„Turn or Burn“-Verkündigung arbeitet mit Druck und Angst und verschüchtert,
statt in der Heilsgewissheit der unverlierbaren göttlichen Liebe aufzurichten.
(vgl. Galater 5,1-5; Hebräer 13,9)
Jesus ist nicht ›Ja‹ und ›Nein‹, auch kein ›Ja, aber nur dann und dann‹; sondern das bedingungslose ›Ja‹ und darauf das ›Amen‹! (2. Korinther 1,18-20)
Heilsgewissheit gibt es nur in der Allversöhnung!
Das Heil liegt allein in Christus, nicht in unserer Leistung.
Denn nur Christus kann uns die unverlierbare göttliche Abba-Liebe offenbaren.
(Johannes 14,6; Matthäus 11,25-27).
Wo immer jemand die göttliche Abba-Liebe findet, dort geschieht das durch Christus.
Wer Christi unverlierbare Retter-Liebe an Bedingungen knüpft, der verleugnet sie
und muss selbst unter den Folgen seiner Verleugnung leiden. (vgl. Matthäus 10,32-33)
Denn wie du glaubst, so geschieht dir!
(Matthäus 9,13: self fulfilling prophecy: Placebo oder Nocebo)
Höllenangst gebiert die Hölle! (vgl. Matthäus 23,15) Himmelshoffnung aber den Himmel!
Aber auch dann gilt: Alles Gesetz und Gericht ist nur ein Zuchtmeister auf Christus hin!
(Galater 3,24; 2. Timotheus 2,12-13)
Im Überblick
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Das Evangelium von Jesus Christus
ist eine reine Froh-Botschaft – keine Droh-Botschaft! -
Jesus ist nicht ›Ja‹ und ›Nein‹, sondern das ›Ja‹ und das ›Amen‹!
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Allein der Glaube an die unverlierbare Liebe, die ausnahmslos alle errettet,
setzt frei zu wahrer Glückseligkeit! -
Wer Christi un-verlierbare Retter-Liebe an Bedingungen knüpft,
der verleugnet sie dadurch! -
Wer die unverlierbare göttliche Abba-Liebe erkannt hat,
der hat dies – ob er darum weiß oder nicht – durch Christus geschenkt bekommen
Das Evangelium von Jesus Christus
ist eine reine Froh-Botschaft – keine Droh-Botschaft!
Viele verkündigen im Namen Christi nichts als Gottes Zorn und Gericht, anstelle von Gnade! (vgl. Text T65a) Können DAS Apostel und Herolde Christi sein? (vgl. Galater 2,4; 5,1-5; 1,8) – Wir aber verkündigen nichts als Jesus Christus und das Wort vom Kreuz, der Versöhnung für ausnahmslos alle! (vgl. 1. Korinther 1,23.18; 1. Johannes 2,1-2; 1. Timotheus 4,10)
Eigentlich kann solch eine Überzeugung, der göttliche All-Abba, Christus (vgl. Johannes 14,9), könne auch nur EINES Seiner Kleinen verdammen, angesichts der Christus-Offenbarung nur als allerschlimmste Verirrung und Verführung und als eine ungeheuerliche Blasphemie angesehen werden! (Hiob 36,5; Lukas 23,34; 15,1-7; Matthäus 18,14; Jesaja 49,14-15; Hosea 11,8-9; Hesekiel 18,23; vgl. Text T18c, T71a, T72a, T62a) Eine Verkündigung nach dem Motto „Turn or Burn“, die mit Druck und Angst arbeitet, verunsichert und verschüchtert nur die Seelen, statt sie in der Heilsgewissheit in der unverlierbaren göttlichen Liebe und Annahme aufzurichten und zum Heil hin auszurichten (vgl. Hebräer 13,9; vgl. Text T59, T33, T37, T55b, T65c, T78a, T72b).
Eine solche Verkündigung verkehrt die FROH-Botschaft in eine DROH-Botschaft und ist damit gerade KEINE Verkündigung Jesu Christi, des Heils für alle, mehr! (vgl. Matthäus 1,21; 1. Johannes 2,1-2; 1. Timotheus 4,10; Text T61b, T53) Wir nämlich haben nicht Jesus als einen künftigen Richter und Verdammer zu verkündigen (vgl. Römer 8,31-35; Johannes 12,31-32; Offenbarung 12,9-10), sondern niemand anderen als Jesus, den für uns und alle Gekreuzigten! (vgl. 1. Korinther 2,2) DAS ist das „Evangelium“, die „Froh-Botschaft“, die zu verkündigen uns aufgetragen ist!
Jesus ist nicht ›Ja‹ und Nein‹, sondern das ›Ja‹ und das ›Amen‹!
Gott nämlich ist kein anderer und nichts als dieser Jesus Christus! (vgl. Johannes 14,9; 1. Johannes 5,20; Text T55a, T71b, T80) Und der ist der Inbegriff der Liebe und Annahme (vgl. Epheser 3,17-19; 19-10; Text T17a, T17d) – nicht einmal ›Ja‹, und dann wieder ›Ätsch, doch nicht: Vielleicht doch eher: Nein‹. Er ist auch nicht ›Ja, aber nur dann und dann!‹, sondern Er ist das vorbehalt-lose, bedingungs-lose, un-bedingte und damit UN-VERLIERBARE ›JA‹ und (darauf auch noch) das (unwiderrufliche) ›AMEN‹ – und zwar allein und ausschließlich auf die gewaltigsten Verheißungen Gottes (vgl. 2. Korinther 1,18-20) – nicht auf die allerschlimmsten Gerichtsandrohungen! (vgl. Jona 3,1-4; 4,1-2.11) Denn das ›JA‹ ist Fleisch und Blut geworden und ist für uns und alle gestorben – nicht das ›Nein‹! (vgl. Text T70)
Allein der Glaube an die unverlierbare Liebe, die ausnahmslos alle errettet,
setzt frei zu wahrer Glückseligkeit!
Paulus erklärt unmissverständlich, dass es nur EINEN Glauben gibt, der alle Angst nimmt und glückselig macht: das Vertrauen auf eine UN-ENDLICHE göttliche Liebe, die auch dem schlimmsten Gottleugner und Abtrünnigen noch gilt und diesen noch zurecht bringen wird (vgl. Römer 4,5; Johannes 3,17; Matthäus 18,11; 1. Timotheus 1,15; Text T64, T5a, T10, T61a, T65b, T62b). Allein DARIN wird das Herz ruhig und gefestigt (Hebräer 13,9): Im Wissen um die UN-VERLIERBARKEIT der göttlichen Liebe! (vgl. Römer 8,15. 31-35; 1. Johannes 4,18; Text T56b)
Wer aber meint, dass die göttliche Liebe irgendwelche Vor- oder Nach-Bedingungen an Ihre Annahme und Zuwendung stellt, der kann niemals Heilsgewissheit erlangen, sondern muss immer bangen, ob er am Ende vielleicht selbst noch aus der göttlichen Gnade herausfallen wird oder sich diese irgendwie verspielt! (vgl. Matthäus 26,21-22.31-35.74; Text T74a) So eng ist das persönliche Heil an das Heil aller gebunden! (vgl. Text T35, T74b) Es gibt keine Solo-Erlösung für nur Einzelne oder Wenige! Heilsgewissheit gibt es nur in der Allversöhnung! (vgl. Text T67)
Wer Christi un-verlierbare Retter-Liebe an Bedingungen knüpft,
der verleugnet sie dadurch!
Wer aber irgendwelche Bedingungen für das Heil in Christus aufstellt, etwa irgend eine Entscheidungs-Leistung oder Bekehrungs-Leistung oder Bekenntnis-Leistung oder Heiligungs-Leistung, der verleugnet in Wahrheit (vgl. Galater 5,1-5). was Jesus für uns ausnahmslos alle getan hat (vgl. 1. Johannes 2,1-2, 1. Timotheus 4,10) und was allein ER für uns ist und sein kann, was ER ALLEIN in uns wirken kann (vgl. Epheser 2,1-10; Psalm 100,3; Johannes 15,16; 6,29.44.65; Römer 9,16; 11,32; Text T61c, T56a). Denn NICHT UNSERE Bekenntnis-Leistung zu Ihm ist „der Weg, die Wahrheit und das Leben“, sondern CHRISTUS ALLEIN ist es! (vgl. Text T17b) Denn niemand kommt – ungeachtet seiner Religion! – zum „Vater“, dem rechten göttlichen all-gütigen All-Abba-Herzen (vgl. Römer 8,15-16; Galater 4,6-7; Johannes 16,26-27), als ALLEIN durch Christus, weil nur Christus allein dieses göttliche Vater-Herz offenbaren kann (vgl. Johannes 14,6; Matthäus 11,25-27; Römer 10,11-13; Jesaja 63,16; Text T18a), auch wenn der Erleuchtete selbst nicht darum weiß, dass ihm diese Erleuchtung, wie der Vater in Wahrheit ist, durch Christus geschenkt worden ist – durch die Zugkraft Seiner Liebe, der sich niemand mehr entziehen kann, der Sie in ihrer Unverlierbarkeit erst einmal begriffen hat! (vgl. Johannes 12,32; Apostelgeschichte 26,14) Wer Ihn erkannt hat, der kann sich Ihm nicht mehr entziehen! Wer sich Ihm aber noch in und mit (diesem) Seinem wahren Evangelium entzieht, der hat Ihn weder gesehen noch erkannt! (1. Johannes 3,6; Text T11)
Wer sich DIESER Erkenntnis verweigert und sie verleugnet, dass Christi Liebe UN-VERLIERBAR ausnahmslos ALLEN gilt und auf vielfältigste Weise in ALLEN Religionen Menschenseelen an das göttliche Abba-Herz zieht, DER ist es, der Christus (in Seiner Heils-Bedeutsamkeit und in der universalen Wirkkraft Seines Geistes) verleugnet (vgl. Matthäus 10,32-33; Galater 2,5; 1,8; Text T18b).
Ein solcher bleibt mit seiner Verleugnung damit selbst noch unter seiner Verleugnung (vgl. Lukas 19,21-22; Text T43b): Denn wie der Mensch glaubt, so geschieht ihm! (vgl. Matthäus 8,13) Dem wird sein Verleugnen der unendlichen, unverlierbaren Christus-Liebe SELBST – ganz wesens-immanent – zum Gericht (vgl. Johannes 3,18.36), weil er sich selbst den Blick auf die un-verlierbare, universal wirksame Christus-Liebe verbaut, die allein von allem freisetzen und erlösen kann.
Aber nicht Christus ist es, der ihn nicht annimmt: Der Leugner SELBST ist es, der diese großartige, allen immer, unverlierbar geltende Annahme nicht einsehen will oder noch nicht kann, weil es ihm an wahrem Glauben und grenzenlosen Gottvertrauen fehlt und einfach zu schön erscheint, um wahr sein zu können (vgl. Johannes 12,47-48).
„So einfach kann es aber doch einfach nicht sein!“ meinen viele. Daran zeigt sich schon, dass selbst das Einfachste für die meisten schon zu schwer ist! – dass wir unfähig sind zu wahren, göttlichen, gott-seligem Kinderglauben! (vgl. Markus 8,17; 9,19; Jesaja 49,14-16; Johannes 20,27; Text T5b, T4*, T72) – und dass wir diesen Glauben von uns aus nicht aufbringen oder „machen“ können, wenn er uns nicht durch einen Akt der göttlichen Gnade – durch niemand anderen als Jesus Christus allein! – geschenkt wird! (vgl. Matthäus 18,3; 11,25-27; 21,16; Johannes 14,9; Römer 9,16; Epheser 2,1-10)
Wer diese grenzenlose Christus-Liebe verleugnet, der bleibt in seinem Unglauben gefangen unter „Angst und Gericht“ (vgl. Jesaja 53,8; Johannes 5,24; 3,18), bis ihm unter dessen Last die Augen aufgehen werden. Damit aber steht selbst alles Gericht, das uns ereilt und trifft, einzig und allein im Dienst der unerfindlichen göttlichen Gnade – und ist darum immer ein Zuchtmeister auf Christus und diese Seine unverlierbare Gnade hin (vgl. Galater 3,24; 2. Timotheus 2,12-13; Text T41, T75, T55c).
Wie du glaubst, so geschieht dir! (Matthäus 9,13): In der Psychologie spricht man von der self fulfilling prophecy, der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Diese kann positiv oder negativ sein: Placebo oder Nocebo. Was du erwartest, das kommt – zumindest für dich – auch! (vgl. Hiob 3,25; Text T43a) Glaubst du an nichts als den Himmel? Dann bist du schon im Himmel! Glaubst du aber noch an eine Hölle? Dann bist du noch in dieser Hölle! – und deine vermeintliche „Christus-Verkündigung“ zeugt nichts anderes als (Kinder der) Hölle! (vgl. Matthäus 23,15)
Das zeigt sich besonders deutlich am Mittelalter, wo die Bedeutung Christi als Richter (im Sinne von HIN-Richter, Schlächter, anstelle von HER-Richter, Wiederhersteller – vgl. Apostelgeschichte 3,20) über Seine erste und letzte, Seine einzig wahre Bedeutung als Retter (in allem, was Er tut – selbst noch in Seinen Gerichten!) gestellt wurde: Wozu nämlich führte diese Fehl-Deutung des Evangeliums? Zu Kreuzzügen gegen Andersgläubige, vermeintlich Irrgläubige, zu Ketzer- und Hexen-Verbrennungen der Heiligen Inquisition! (vgl. Text T56c, T78b)
Die Denkmuster dieser mittelalterlichen Christen decken sich übrigens vollständig mit denen der heutigen Islamisten und Salafisten! ( – … und Laizisten empfinden christliche Fundamentalisten mit ihren verbalen Gewalt-Übergriffen nicht ganz zu Unrecht als eine gewisse Bedrohung!) Wenn es wirklich gilt, Menschen vor der ewigen Verdammnis retten zu müssen, erscheint nämlich (irgendwann – wenn man nur kann!) jedes Mittel recht und geheiligt, um die in ihr Verderben stürzende dekadente gottlose Welt aufzurütteln und sie „Gottesfurcht“ zu lehren – selbst auch (wie schon im jüdischen Alten Testament noch gepriesen!) ein Selbstmord-Attentat! (vgl. Exodus 23,27; 32,34; Jeremia 20,3; Josua 2,9; Richter 16,30; 2. Korinther 5,11; Hebräer 10,31; 12,29; Text T3, T62c). Für solche gilt dann: „Verflucht sei, wer das Werk des Herrn lässig treibt, und verflucht, wer sein Schwert vom Blut zurück hält!“ (Jeremia 48,10: Leitspruch von Papst Gregor, 1073-85, Walther von Loewenich „Die Geschichte der Kirche“, S.138) Allein schon an diesen Auswirkungen zeigt sich, dass dies nicht mehr das Evangelium Jesu Christi sein kann! (vgl. Matthäus 5,43-48; 7,15-16; Text T7)
Wer die unverlierbare göttliche Abba-Liebe erkannt hat,
der hat dies – ob er darum weiß oder nicht – durch Christus geschenkt bekommen
Wenn Jesus erklärt: „ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Abba-Herzen denn durch MICH!“ (Johannes 14,6), so bringt Er damit zum Ausdruck, dass, wo immer sich einer Menschenseele das göttliche all-gütige Abba-Herz offenbart – unter welchem Namen, Gleichnis und Bild auch immer! – da ist es Christus! (vgl. Jesaja 41,4-7; Markus 4,33 Matthäus 11,27; Text T17c) Niemand anders als Jesus ALLEIN! (vgl. Matthäus 17,8)
Denn der Herr hat nicht nur eine Jungfrau, sondern zehn!
Der gute Völkerhirte hat nicht nur eine Herde, sondern viele!
Und in Seines Vaters Haus ist nicht nur eine Wohnung, sondern viele!
(vgl. Matthäus 25,1; Johannes 10,16; 14,2)
Wer zu der unverlierbaren göttlichen All-Abba-Liebe gefunden hat,
der verdankt dies dem universalen Heilswirken Christi,
ob er darum weiß oder nicht!
Denn die göttliche Christus-Liebe,
die ausnahmslos ALLE zu sich ziehen will
und auch noch ALLE gewinnen wird,
ist von je her reich für ALLE!
(vgl. Johannes 12,32; Jesaja 45,23-24; Philipper 2,9-11; 1. Korinther 12,3; Römer 10,12)
Das ist auch das großartige Christus-Evangelium, wie es in dem Buch Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium entfaltet wird, auf das diese Web-Seite hinweisen will.
Bezogen auf das behandelte Thema
im acht-bändigen Werk “Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium” (SXP)
SXP IV, 61: | Aufruf, sich von der Verkündigung der in Christus geschenkten völligen Freiheit durch den Missbrauch dieser Botschaft, den es von je her gab, nicht irritieren zu lassen |
SXP IV, 201: unter | Die rettungslose Verlorenheit geliebter Seelen erschüttert den Herrn ebenso wie Seine Diener; aber die Zuversicht auf ihr späteres Heil kann die Seele trösten |
SXP VIII, 39: unter | Christus ist unendlich viel größer als es der Vater des Gerichtes war |
SXP VII, 238: | Es gibt nur ein Leben unter dem Himmel der Allversöhnung oder unter der Hölle beständiger Höllenangst |
SXP II, 69: | Biblische Aussagen von der Wiedergeburt sind wörtlich zu nehmen, nicht als allegorische Aussagen zu relativieren – dafür vielmehr Bezeugungen von Hölle und ewiger Verdammnis |
weitere Fundstellen im Nachschlagewerk der ›Fundgrube‹ unter
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Absolutheitsanspruch Jesu: Wer bekennt wirklich Jesus? –
Und wer verleugnet Ihn in Wirklichkeit? -
Wort Gottes ist ambivalent –
aber Christus ist das Ja und Amen auf alle Verheißungen