82 – Christi Geburt war die Geburt Gottes, des Schöpfers, selbst!
Alle Schöpfung wurde aus Gott. Wann und wie aber wurde Gott selbst?
Inmitten Seiner Schöpfung in jenem Kind in Bethlehem!
Gott ist schon ewig Jesus Christus
und trägt von Ewigkeit her die Christus-Identität in sich.
Inhalt – in aller Kürze
Alle Schöpfung wurde aus Gott. Aber wann und wie wurde eigentlich Gott selbst?
Im Jahr 7 vor unserer Zeitrechnung in Bethlehem! (vgl. Jesaja 9,5)
Die Zeit Jesu liegt vor aller Zeit. (vgl. Johannes 8,58)
Im Leben und Leiden Jesu ist alle Schöpfung begründet! (vgl. Kolosser 1,19-20.15-16)
Die ewige Gottheit sieht zeitlos in Jesus Ihre eigenen Ursprünge
und findet in Christus ihre göttliche Identität vollendeter Liebe.
Jesus ist auch der himmlische Hohepriester Melchisedek sowie der ewige Tathagata.
(vgl. Johannes 8,56; Genesis 14,17-20; Hebräer 7,1-10)
Im Überblick
-
Alle Schöpfung wurde aus Gott; Gott selbst aber wurde aus Seiner Schöpfung
(vgl. Galater 4,4; Philipper 2,7; Lukas 1,35; 2,40; Hebräer 2,14.17; 4,15; 5,7-9; Epheser 4,9-10; 1,9-10; Römer 9,5; Jesaja 9,5) -
Die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu liegt vor aller Zeit als Urgrund von allem
(vgl. Johannes 8,58; Kolosser 1,19-20.15-16; Offenbarung 3,14; 1,8; 22,13) -
Der göttliche Christus: kein anderer als der ewige Tathagata und Ur-Buddha
(vgl. Johannes 8,56; Genesis 14,17-20; Hebräer 7,1-10)
Alle Schöpfung wurde aus Gott; Gott selbst aber wurde aus Seiner Schöpfung
Alle Schöpfung ist aus Gott geworden. Doch wie entstand eigentlich Gott selbst? Wann wurde der „Ewig-Vater“ und Schöpfer aller Welt, geboren? (vgl. Jesaja 63,16)
Im Jahr 7 vor unserer Zeitrechnung in Bethlehem! (vgl. Jesaja 9,5) Denn Jesus nahm einen realen geschöpflichen Anfang, ist – wie jedes Geschöpf – gleichsam aus dem Nichts ohne jede Vorgeschichte „geworden“! (vgl. Galater 4,4; Philipper 2,7; Lukas 1,35; Text T81d) Und Er wurde und wird erst in einem äonen-übergreifenden Ringen und Werden und Wachsen (vgl. Lukas 2,40; Epheser 4,9-10) zum Gott über alles (vgl. Hebräer 2,14.17; 4,15; 5,7-10; 2,10; 7,28; 1. Johannes 5,20; Römer 9,5) und alles in allem (vgl. Kolosser 3,11; Galater 3,27-29; 1. Korinther 15,28; Epheser 1,9-10; Text T40) von Ewigkeit zu Ewigkeit (Hebräer 13,8; Offenbarung 1,8; 22,13; Jesaja 44,6; Text T84b).
Die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu liegt vor aller Zeit als Urgrund von allem
Die ganze Fülle der Gottheit aber „war“ bzw. „IST“ in zeitloser Überzeitlichkeit, in der alle Zeiten zu einem ewigen ›Jetzt‹ zusammenfallen (vgl. 2. Petrus 3,8; Text T80b), schon immer und von aller Ewigkeit her nichts anderes dieser Jesus von Nazareth, in dem die ganze Fülle der Gottheit sich selbst von aller Ewigkeit her und vor aller Zeit ersehen und erkannt hat (vgl. 1. Petrus 1,20). Dieses „Davor“ entzieht sich jedoch freilich unserer Vorstellungskraft (vgl. Text T51). Es liegt gänzlich jenseits der welt-immanenten Zeit-Linie, wie wir sie wahrnehmen und kennen – in der Ewigkeit, in der Jesu geschichtlicher Werdegang ewig präsent ist, durch den die Gottheit Ihre ewige anfangs- und endlose Heiligkeit und Christus-Identität vollendeter Liebe (vgl. Hebräer 13,8) in einer realen geschöpflichen Versuchungsgeschichte real errungen hat (Hebräer 4,15 – 5,10; 7,28; 1,10; Text T9, T81c, T83).
Somit liegt Jesu irdische Lebenszeit gleichsam VOR aller Zeit (vgl. Text T52, T7, T80a), wie Jesus von sich bekannte: „Ehe Abraham war, BIN Ich.“ (Johannes 8,58) Denn Jesus Christus sagt hier wohlgemerkt nicht nur – was ebenso zutreffen würde: „Ehe Abraham war, WAR Ich schon“ (vgl. Johannes 1,15.30). Jesus spielt mit diesem Wort nicht nur auf Seine vor-geburtliche, himmlische, göttliche Prä-Existenz an! (vgl. Johannes 16,28; 17,5.8; Hebräer 7,1-3; Text T81b) Jesus spricht hier vielmehr davon, dass auch Seine Existenz IN der Zeit und Geschichte, als jener jüdische Prophet, als welcher Er vor Seinen Zeitgenossen stand, schon VOR der Zeit des Abraham und VOR aller Zeit überhaupt bestand und existent war – wie bleibend IST, in einer Sphäre, die allem Zeitlauf entrückt und enthoben ist.
So erblickt die ewige Gottheit von Ewigkeit her in jenem Kind in der Krippe die tiefsten Ursprünge Ihrer ewigen, zeitlosen Unendlichkeit (vgl. Text T6, T84c) und holt in der Heilsgeschichte nur wieder hervor, was Sie ewig in sich schon vor-findet und sieht! (Prediger 3,15; Text T84a) Diese Gedanken finden sich auch bei namhaften Theologen wie etwa Karl Barth und Wilfried Joest in deren Dogmatiken. Die Zeit und Geschichte Jesu liegt jenseits wie VOR aller Zeit! Ja, in der Lebens- und Leidensgeschichte Jesu, in Seiner göttlichen Lebenshingabe zur Stiftung allen geschöpflichen Lebens (vgl. Johannes 10,17-18; 14,19) ist das Existent-Werden aller Zeit und Welt überhaupt begründet und begriffen: In Jesu Existenz und Lebenshingabe IN der Schöpfung ist überhaupt erst alle Schöpfung selbst gesetzt! Das Kreuz von Golgatha ist darum wahrhaft der Anfang und letzte Ur-Grund von aller Schöpfung wie sogar vom Schöpfer selbst! (vgl. Kolosser 1,15-16.19-20; Offenbarung 3,14; Text T18)
Der göttliche Christus: kein anderer als der ewige Tathagata und Ur-Buddha
Damit ist Jesus nicht nur identisch mit der jüdischen mystischen überirdischen Erlöser-Gestalt des himmlischen Hohenpriesters Melchisedek (vgl. Johannes 8,56; Genesis 14,17-20; Hebräer 7,1-10; Text T81a), sondern auch mit dem großen Tathagata, dem ewigen Buddha und Ur-Buddha aller Buddhas – einschließlich des historischen Siddharta Gautama, der, Ihm, Christus, gleich, zum „Buddha“, zu einem „Erleuchteten“ wurde (vgl. Text T4, T36a, T33a, T33b, T33c). Denn was jener ewige Tathagata von sich in der Lotus Sutra, der `Bibel´ des Mahayana-Buddhismus, bekennt, kann ebenso als eine Bekundung des göttlichen Christus, verstanden werden, der sich auch schon vor jeder christlichen Mission sehr wohl auch dem Morgenland mitgeteilt hat, wie Er in Seiner unendlichen Liebe von je her reich ist für alle (vgl. Römer 2,28-29; 3,29; 9,30-32; 10,11-13.18; Kolosser 1,6.23;. Jesaja 41,4-7; Maleachi 1,11.14; 3,20; Text T11). Denn was bekundet der göttliche Christus auch schon dort, in der Heiligen Schrift der Buddhisten:
„Ihr guten Söhne,
seitdem Ich Buddha geworden bin,
sind unermessliche, unbegrenzte Hunderte von Tausenden
von Zehntausenden von Millionen von Weltzeitaltern vergangen. –
In Meiner Jugend bin Ich in den hauslosen Stand (der Entäußerung) eingetreten
und habe (ganz von unten her) die höchste vollkommene Erleuchtung erlangt.
Aber in Wirklichkeit ist Mein Leben unermesslich, unzählige Weltzeitalter:
Beständig bleibt es,
nicht erlischt es.
Ihr guten Söhne alle,
das Leben, seit Ich ursprünglich den Bodhisattva-Weg (zu eurer Erlösung) ging
(vgl. Text T46)
und vollendete,
ist heute noch nicht erschöpft.“(vgl. Philipper 2,6-8; 3,10; Kolosser 1,24; Text T36b)
Das ist auch das großartige Christus-Evangelium, wie es in dem Buch Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium entfaltet wird, auf das diese Web-Seite hinweisen will.
Bezogen auf das behandelte Thema
im acht-bändigen Werk “Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium” (SXP)
SXP II, 124: | Maria ist nicht nur Christus-, sondern Gottes-Gebärerin, da die ganze Gottheit Christi den irdischen Jesus von Ewigkeit her als Ihren göttlichen Wesensursprung ersieht und erwählt |
SXP II, 135: | Gott in Seiner göttlichen Freiheit setzt selbst Seinen Anfang, Sein Ende; in der Geburt des Kindes von Bethlehem erblickt die Welt Gottes Geburt |
SXP VI, 145: | Das Wesen Gottes ist in Christus begründet, und doch freie Wahl des gänzlich Unabhängigen, Anfangslosen |
SXP VI, 201: unter | Gott machte uns sich gleich, indem Er sich uns gleich machte |
SXP V, 202: unter | Freisetzung zu göttlichen selbstlosen Opfern bewirkt die Erkenntnis des göttlichen Opfers der freien Gottes-Selbsthingabe an die Welt, in der alles Erschaffene begründet ist |
SXP VI, 194: unter | Das Mysterium des unauflöslichen Ineinander von Schöpfer und Schöpfung, von Christus und Christusleib |
weitere Fundstellen im Nachschlagewerk der ›Fundgrube‹ unter
-
Schöpfung aus Schöpfer – Schöpfer durch Schöpfung (I Kor 11,7-8; Eph 5)
-
Zeit Jesu vor allen Zeiten – als Ursprung und Grund von allem
-
Buddha aller Buddhas ist Christus