41 – Alles Karma: ein Dharma!
An einem Blindgeborenen erklärt Jesus:
Gott geht es nicht um Strafe, sondern um Heilung und Heil!Alles Karma ist ein Dharma!
Alles Gericht führt zur Gnade
Inhalt – in aller Kürze
Das Karma kennen alle Religionen:
Das Saat-Ernte-Prinzip von Ursache und Wirkung (Galater 6,7)
Gott sucht die Sünden heim in einer Reinkarnation im dritten oder vierten Glied.
(vgl. Exodus 34,6-7; Jesaja 65,7; 5 Mose 24,16; 2. Könige 14,6; Jeremia 31,29-30; Hesekiel 18,4.20)
Reinkarnation gab es durchaus im jüdischen Volksglauben zur Zeit Jesu.
(Matthäus 16,13-14; 11,14; 14,10; 17,3.10-13; Hiob 1,21; Johannes 3,4.12; 9,1-2)
Alles Karma ist aber ein Dharma: ein Zuchtmeister auf Christus hin!
(vgl. Johannes 9,3; Galater 3,24; Hiob 36,5.15; Jesaja 26,9-10; 19,22; 1. Petrus 4,6; 1. Korinther 5,5; 3,15; Hiob 33,29-30)
Im Überblick
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Alle Religionen wissen um das Karma: Was der Mensch sät, wird er ernten!
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Gott vergibt alle Sünden! Aber Er sucht sie wohl heim in einer Wiedergeburt!
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In Folge einer 200-jährigen Hellenisierung fand sich im jüdischen Volksglauben zur Zeit Jesu durchaus auch die Vorstellung von der Reinkarnation
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Jesus warnte vor den Folgen des Karma, erklärte aber an einem Blindgeborenen Gottes eigentlichen Absichten damit: hin zu Gnade und Heil
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Alles Karma ist ein Dharma!
Alles Gericht steht im Dienst der Gnade hin zu Läuterung und Heil!
Alle Religionen wissen um das Karma: Was der Mensch sät, wird er ernten!
Das Gesetz des Karma gilt universal und wird in jeder Religion erkannt. Es ist das eherne Gesetz von Saat und Ernte, von Tun und Ergehen, von Ursache und Wirkung (vgl. Text T5, T15, T39a, T59, T61, T72). Dieses Gesetz wird auch in der Bibel bekundet:
„Irrt euch nicht!
Gott lässt sich nicht spotten!
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten!“(Galater 6,7)
„Wer sparsam sät, wird auch kümmerlich ernten;
wer reich aussät, aber wird überreich ernten.“(2. Korinther 9,6)
Gott vergibt alle Sünden! Aber Er sucht sie wohl heim in einer Wiedergeburt!
Das Karma trifft jeden – spätestens in irgendeinem Folgeleben, wo auch immer dies dann sein mag (vgl. Lukas 16,25). Dann fallen die Kaman, die einstigen Taten, auf einen wie ein Bumerang zurück (vgl. Sprüche 26,27; Text T39b, T53a): Hieraus rettet – wie Buddha richtig festgestellt hat – auch nicht irgendein „Gut-Glaube“ (vgl. Text T17, T44). Auch die Bibel stellt eindrücklich heraus: So wahr Gott alle Sünden vergibt, bleibt deren verheerende Wirkung zunächst nicht aus! (Text T40a)
„Der HERR, der ›ICH BIN‹, Gott, barmherzig und gnädig,
langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue,
der Gnade bewahrt an Tausenden von Generationen,
vergibt alle Schuld und sämtliche Vergehen;
Er wird sie aber keineswegs ungestraft lassen,
sondern sucht die Schuld der Väter heim an den Kindern und Kindeskindern,
in der dritten und vierten Generation.“(vgl. Exodus 34,6-7).
Jüdische Kabbalisten (vgl. Text T38) deuten dies Wort so, dass (in der Regel) jede Seele in der dritten oder vierten Generation zurück kehrt und dann in diesem Leben als sein eigener Ur-Enkel oder Ur-Ur-Enkel den Lohn für die Taten in seinem früheren Leben erfährt (vgl. Jesaja 65,7; Text T67a). Denn das prophetische Wort der Heiligen Schriften erklärt zugleich, dass Gott keineswegs die Sünden der Vorväter an ihren Kindeskindern heimsuchen würde, sondern jeder für seine eigene Schuld sühnen müsse (vgl. 5 Mose 24,16; 2. Könige 14,6; Jeremia 31,29-30; Hesekiel 18,4.20). Die reinkarnations-gläubigen Juden finden diese ihre Anschauung auch in den Namenswiederholungen in den biblischen Stammbäumen bestätigt (vgl. Text T37a).
In Folge einer 200-jährigen Hellenisierung fand sich im jüdischen Volksglauben zur Zeit Jesu durchaus auch die Vorstellung von der Reinkarnation
Spätestens im Zuge der Hellenisierung durch die griechische Vorherrschaft von 332 bis 141 vor Christus (vgl. 1. Makkabäer 1,11-15.43-56; Text T47a) hielt auch die Vorstellung der Reinkarnation zumindest im jüdischen Volksglauben Einzug (vgl. Psalm 105,29-30; Prediger 1,6-7.9; 3,15.19-21; 12,7; Hiob 14,7-9; 29,18-20; 1,21; Text T9, T37d, T67b).
Im Jahr 332 v. Chr. wurde Israel von Alexander dem Großen (356-323 v. Chr.) erobert. Nach dessen Tod zerfiel sein Imperium in die Diadochen-Dynastien. Hier wurde das jüdische Land Schauplatz einiger Auseinandersetzungen der Diadochen-Kriege. Schließlich kam Israel 175 v. Chr. unter die Herrschaft des Diadochen-Reichs der Seleukiden (vgl. 1. Makkabäer 1,11).
Der Seleukiden-Herrscher Antiochius IV Epiphanes (215-164 v. Chr.) mischte sich erstmals im Jahr 171 v. Chr. in jüdische Angelegenheiten ein. Im Jahr 167 v. Chr. entweihte Antiochius IV Epiphanes den Jerusalemer Tempel, indem er ihn in ein Zeus-Heiligtum umfunktionierte und dem höchsten griechischen Gott ein Schwein als Schlachtopfer darbringen ließ – was für die Juden ein absolutes abscheuliches Gräuel darstellte (vgl. Jesaja 65,4; 66,17; 1. Makkabäer 1,57.62; Daniel 9,27; 11,31; 12,11; Text T9a, T21). Er wurde dadurch zu einer prophetischen Vorschattung für den einstigen Antichristen (vgl. Matthäus 24,15; 2. Thessalonicher 2,3-4; Text T87). Im Jahr 166 v. Chr. begann die Revolte des Judas Makkabäus, der im Jahr 164 v. Chr. Jerusalem zurück eroberte (vgl. 1. Makkabäer 4,36-59; 2. Makkabäer 10,1-8). Israel blieb dann (ab 141 v. Chr.) knapp hundert Jahre unabhängig, bis es im Jahr 62 v. Chr. von Pompejus (106-48 v. Chr.) erobert und zu einer römischen Provinz wurde. Pompejus betrat hier zur Empörung der Juden – noch-dazu ungestraft von Gott – das Allerheiligste im Jerusalemer Tempel (vgl. Text T18).
Das jüdische Land stand also fast 200 Jahre unter griechischer Vorherrschaft. In dieser Zeit siedelten auch teilweise Griechen in Israel an, wie umgekehrt Juden in der Diaspora in Griechenland (vgl. Johannes 7,34; 12,20; Apostelgeschichte 2,7-11; 6,1; Römer 10,12; Galater 3,28; Kolosser 3,11). In Israel standen insbesondere die Städte unter dem Einfluss der griechischen Kultur.
In Griechenland gab es viele philosophische Strömungen. Eine darunter war die des Platonismus, die auf den Philosophen Platon (428-347 v. Chr.) und dessen Lehrer Sokrates (469-399 v. Chr.) zurück gehen. Beide lehrten die Reinkarnation der unsterblichen Seele, die aber auch (auf Zeit) im Jenseits (in einem Himmel- oder Höllen-Reich) erfolgen konnte (vgl. Lukas 16,25; Text T47b). Auch diese Vorstellung hielt im jüdischen Volksglauben Einzug.
Jesus wurde beispielsweise für die Reinkarnation eines früheren Propheten gehalten (vgl. Matthäus 16,13-14). Kein geringerer als Jesus höchst-selbst erklärte schließlich sogar von Johannes dem Täufer, er sei – „wenn ihr´s denn annehmen wollt“ – die Wiedergeburt des Elia, der das Volk auf die Ankunft des Messias vorbereiten sollte, als den sich freilich Jesus selbst ansah (vgl. Matthäus 11,14; 14,10; 17,3.10-13 Maleachi 3,1.23; Johannes 1,23; 4,25-26).
Dem Schriftgelehrten Nikodemus, der Jesus belustigt fragte, ob etwa ein Sterbender wieder in einen Mutterschoß zurück kehren könne – was aber schon Hiob glaubte!, – erklärte der Meister schließlich, dass es noch viel zwischen Himmel und Erde gäbe, wovon die Hohe Geistlichkeit Israels keinen blassen Schimmer hätte, weil sie weder die Schriften recht auszulegen verstünden, noch die Kraft und Gesinnung der Gottheit erkannt hätten (vgl. Hiob 1,21; Johannes 3,4.12; Matthäus 22,29; Text T40b).
Sicher ist das alles Auslegungs-Sache (vgl. Apostelgeschichte 8,30-31; Text T52). Fest steht allerdings, dass Jesus die Vorstellung der Reinkarnation mit keinem Wort explizit in Frage stellt oder verneint. Man kann als Christ also dazu stehen, wie man will! Vielmehr gehen Jesu Andeutungen aber doch eher in die Richtung, dass auch diese Option durchaus im Bereich der Möglichkeiten Gottes liegt, noch Seelen für das Heil zu gewinnen (vgl. Matthäus 19,25-26; Genesis 18,14).
Dass sich zur Zeit Jesu im jüdischen Volksglauben tatsächlich auch die hellenistische Reinkarnations-Vorstellung fand, belegen auch außerbiblische Zeugnisse:
So erklärt beispielsweise Eusebius von Caesarea (260/64-339/340 n. Chr.), der erste christliche Historiker, in seiner Kirchengeschichte I,7 über den jüdischen Volksglauben zur Zeit Jesu: „Da … die Hoffnung auf die (universale) Auferstehung (hin zu Unsterblichkeit) noch nicht klar war (oder aber in noch weitester Ferne lag), suchte man einen Ersatz für die künftige, verheißene Auferstehung in der (unmittelbar folgenden) sterblichen Auferstehung.“ (vgl. Johannes 11,43-45; 1,13; I Petrus 1,23) Was könnte eine solche „sterbliche Auferstehung“ anderes sein, als eine Reinkarnation in ein neues irdisch-sterbliches Dasein hinein?
Eine ähnliche Bekundung findet sich auch bei dem jüdisch-römischen Historiker Flavius Josephus (37/38-100 n. Chr.), der die »Geschichte des Jüdischen Krieges« als ein unmittelbar betroffener Zeitzeuge festgehalten hat. In seinem weit umfangreicheren Werk, »Jüdische Altertümer«, erzählte er überdies die gesamte Heilsgeschichte Gottes mit dem jüdischen Volk nach und benannte schließlich Jesus (in Buch XVIII, Kapitel 3, Absatz 3) als den auferstandenen Christus Gottes, auf dessen Heilswerk bereits unzählige Prophezeiungen hingewiesen hatten. In »De Bello Iudaico« Buch III, Kapitel VIII, Absatz 5 erklärt Flavius: „Wisst ihr denn nicht, dass die (Gottesfürchtigen), welche nach dem Gesetz der Natur aus dem Leben scheiden, … in den heiligsten Räumen der Himmel Wohnung nehmen, von wo aus sie im Verlauf der Äonen (immer aufs Neue) wiederum in unbefleckte Leiber eingehen dürfen?“
Dieses Glaubenszeugnis gab er selbst (wie es die autobiographische Passage des oben genannten Buches wiedergibt) im Angesicht des Todes seinen jüdischen Kampfesgenossen, welche sich mit ihm in einer Zisterne versteckt hielten, nachdem die unter seiner Leitung als dem letzten großen jüdischen Feldherrn verteidigte Stadt Jotapata in die Hände der römischen Belagerer gefallen war, und die Kameraden von Flavius sich den Römern durch Selbstmord entziehen wollten. Josephus und ein Mitstreiter zogen es vor, sich den Römern zu ergeben.
Josephus entstammte einem angesehenen königlich-priesterlichen Geschlecht und besaß auch die prophetische Gabe der Weissagung. Er prophezeite dem römischen Feldherrn Vespasian, dass dieser, wie nach ihm auch sein Sohn Titus, einstmals Kaiser würde, was sich später schließlich auch tatsächlich bewahrheiten sollte. Da Vespasian von Bürgern der eingenommenen Stadt bestätigt bekam, dass Josephus auch ihnen bereits tag-genau angekündigt hatte, wann die belagerte Stadt Jotapata den Römern erliegen würde, verschonte Vespasian seinen einstigen Gegner Josephus und schenkte ihm später, als er tatsächlich Kaiser wurde, schließlich überdies auch die Freiheit.
Josephus war also ein wahrhaftig geistlich erleuchteter Priester, und – wie sich in seinem Werk »Antiquitates Iudaicae« zeigt – im Glauben und in der Heilsgeschichte seines Volkes außerordentlich bewandert. UND: Dieser hoch-angesehene Priester und Feldherr Israels war, wie seine Bekundung im Angesicht des Todes nahelegt, offensichtlich auch reinkarnationsgläubig! Wenn also selbst schon prophetisch begabte jüdische Priester an eine beständige Wiedergeburt glaubten, kann man dies erst recht für eine Großzahl des einfachen jüdischen Volkes annehmen (vgl. Johannes 9,1-2; Matthäus 16,13-14; 11,14).
Jesus warnte vor den Folgen des Karma, erklärte aber an einem Blindgeborenen Gottes eigentlichen Absichten damit: hin zu Gnade und Heil
In Hinblick auf einen Blindgeborenen fragten die Jünger schließlich ihren Meister, Jesus, ob dieser aufgrund einer Sünde als Blinder geboren worden sei, was sich dann freilich nur auf eine Verfehlung in einem Vor-Leben beziehen konnte (Johannes 9,1). All dies macht deutlich, dass – im Zuge der Hellenisierung durch die griechische Vorherrschaft (vgl. 1. Makkabäer 1,11-15.43-56) – auch die Vorstellung der Reinkarnation (zumindest) im jüdischen Volksglauben zur Zeit Jesu durchaus präsent war und sich mit dem alttestamentlichen Gottesglauben offensichtlich bestens vertrug (vgl. Matthäus 16,13-14).
Jesus verneinte nicht etwa die Reinkarnation und das Karma (vgl. Lukas 13,1-5; Galater 6,7), sondern vielmehr die Vorstellung, welche Seine Jünger damit verbanden: Gott hat damit keineswegs im Sinn, es Seinen Geschöpfen in einer rachsüchtigen Gesinnung „heimzuzahlen“ (vgl. Römer 12,19-20), sondern vielmehr, sie darüber zum Heil zu bewegen – zu Seiner Verherrlichung (vgl. Johannes 9,3; Text T37b).
Damit steht alles Gericht letztlich im Dienst der Gnade, alles Karma ist ein wunderbares göttliches Gnaden-Dharma (vgl. Text T84).
Darum sollte sich jeder hüten, über einen anderen, Leid-Geprüften, den Stab zu brechen mit der herzlosen Feststellung: „Dem geschieht nur recht: Es ist sein Karma!“ (vgl. Hiob 12,5), statt ihm lindernd aufzuhelfen und ihm die göttliche Gnade zu vermitteln, die aus allem negativen Karma befreien will. Denn eben dieses Karma kann auch uns selbst schneller treffen, als uns lieb ist! (vgl. Lukas 13,1-5; Römer 11,18-22; 2,1-4; Jakobus 2,13; Text T49).
Doch ist dieses Gesetz mit seinem Gericht immer ein „Zuchtmeister auf Christus hin“ (vgl. Galater 3,24; Text T42b). Alles Karma, wie hart es auch immer ausfallen mag, ist letztlich ein Dharma: Es soll in die Arme dessen treiben, der immer wieder vergibt, weil Er uns unverlierbar liebt (vgl. Matthäus 18,21-22; Johannes 1,16; 1. Johannes 1,9; 2,1-2; 3,19-20; Römer 3,3; 5,20-21;11,29.32; 2. Timotheus 2,13; Text T53b). Wer das erkannt hat, dem wird alles Karma zum Dharma, alles Gericht zur Gnade (vgl. Galater 3,24; Text T75b, T55, T66, T73).
Alles Karma ist ein Dharma!
Alles Gericht steht im Dienst der Gnade hin zu Läuterung und Heil!
Selbst, wenn Menschen aufgrund ihres Karmas umkommen und zugrunde-gehen, so sollen sie nach dem göttlichen Dharma darüber doch nur für das Heil empfänglich gemacht werden (vgl. Hiob 36,15; Jesaja 26,9-10; 19,22) – so dass sie zwar ihr Gericht erfahren „nach dem Fleisch“, jedoch Gnade nach Christi Sinn und „nach dem Geist“ (vgl. 1. Petrus 4,6; 1. Korinther 5,5; 3,15; 2,16; Text T75a, T67c). Und wer weiß? Vielleicht werden all jene, die durch göttliche Gerichte dahingerafft werden, von Gott wieder ins Leben zurück geholt, um eine neue Chance zu erhalten, das wahre Leben doch noch zu finden! So stellt es das Buch Hiob in Aussicht:
„Siehe, das tut Gott mehrfach mit einer Seele,
dass Er sie aus dem Tod zurück-holt,
bis sie denn vom Licht des Lebens erleuchtet werde.“(Hiob 33,29-30; Text T37c)
„Denn Gott ist GEWALTIG!
Gewaltig AN KRAFT DES HERZENS!
Und Er verdammt NIEMANDEN!“(Hiob 36,5)
Alles Unheil, das über uns kommt, birgt also letztendlich Heil (vgl. Genesis 50,20). Und wenn es so scheint, dass Gott sich von uns für immer abwenden, ja, uns verstoßen und verdammen würde auf ewig, so immer nur, dass wir darüber ernüchtert werden und anfangen, verzweifelt nach Ihm zu schreien (vgl. Jona 2,3-8; Text T42a), auf dass Er sich uns in Seiner ewigen Liebe endlich zuwenden kann! (vgl. Jesaja 54,8-10) Denn Gott hat immer nur Heil mit uns im Sinn, NIEMALS Gefallen an unserem Verderben und Untergang! (vgl. Hesekiel 18,23; 33,11; Matthäus 18,12-14; 1. Timotheus 2,4-5; 4,10; Hosea 12,8-9; Jona 4,1.11)
Alle göttlichen Gerichte verlieren damit ihre verheerende Wirkung
in der Erkenntnis:Es dient uns allen alles immer nur zum Besten,
zu unserer Läuterung,
zu unserem Heil!(vgl. Prediger 6,10-12; Römer 8,28; Hebräer 12,4-11; 1. Petrus 4,1-2; Text T70)
Das ist auch das großartige Christus-Evangelium, wie es in dem Buch Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium entfaltet wird, auf das diese Web-Seite hinweisen will.
Bezogen auf das behandelte Thema
im acht-bändigen Werk “Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium” (SXP)
SXP II, 16: | Aus der Erkenntnis des göttlichen Bewirkens immerwährender Wiedergeburten erklärt sich, wie scheinbares Unheilshandeln Gottes an Menschen mit dem Heilswillen Seiner Liebe zusammen geht; hier verwirklicht sich lediglich das Karma, das zur Läuterung der Seelen hin zum Heil führt |
SXP II, 246: | Den Juden und Christen wurde auch darum nichts von der Wiedergeburt enthüllt, weil sie ein schlechtes Karma als Strafe Gottes gedeutet und die göttliche Hilfe, für deren Annahme jene durch ihr Leid bereitet worden wären, herzlos versagt hätten |
SXP I, 178: | Gottes Gnade birgt aber auch Gericht: Denn wiewohl jede Generation erntet, was vorherige Generationen gesät haben, so erntet wiederum darin doch jede Seele selbst nur, was sie gesät hat; die Seelen lösen sich gegenseitig in ihrer Wiedergeburten-Abfolge ab wie bei einem Staffel-Lauf |
weitere Fundstellen im Nachschlagewerk der ›Fundgrube‹ unter
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Karma wird jeden in voller Härte treffen – so wahr Gott allen alles vergibt
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Karma ist in Wahrheit ein Dharma