42 – Das Zeichen des Jona

Das Zeichen des Jona:
Ist es nur ein Zeichen für die Auferstehung
oder auch ein Hoffnungszeichen auf Wiedergeburt für alle,
die – gleich Jona – von Gott weg in ihren Tod laufen?

Inhalt – in aller Kürze

Das Zeichen des Jona ist ein prophetischer Hinweis auf Christi Tod und Auferstehung, durch welche Er alle mit sich in die Auferstehung führt (vgl. Jona 2,1.11; Matthäus 12,40; 1. Korinther 15,22-28.45) und alle – schon jetzt – am Leben erhält. (vgl. Johannes 11,25-26; Lukas 20,38).

Es könnte auch ein Hoffnungszeichen für alle sein, die sich Gott entziehen wie Jona und dadurch in ihren Untergang stürzen und ewiger Verlorenheit anheimfallen –
ein Hoffnungszeichen auf Wiedergeburt hin zu einer neuen Chance, das wahre Leben doch noch zu finden und zu ergreifen.
(vgl. Jona 1,2-3.11.; 2,3.5.7; Hiob 33,29-30; Hosea 6,1-3; 1. Petrus 4,6; 1. Korinther 5,5)

Gott gleicht einem Töpfer, der uns auf Seiner Drehscheibe, dem Rad der Wiedergeburt, so oft zerknetet und umformt, bis Er uns in die uns bestimmte Form gebracht hat.
(vgl. Jesaja 45,9-11; 64,7; Jeremia 18,1-6; 1,10; Römer 9,20-23; 11,32; Psalm 63,10; 139,15; 1. Samuel 2,6)

Die Gottheit gleicht einer Bäckerin, die ihren Mehlteig mit Saurteig durchmengt, indem Sie Propheten in andere Kulturen und Religionen reinkarniert, wie Sie Jona von Tarsis nach Ninive versetzt hat.
(vgl. Matthäus 5,13; Jona 1,3.11; 2,11 – 3,3; Apostelgeschichte 8,39-40)

Lob für Errettung aus dem Totenreich: das Gebet eines Wiedergeborenen?

„Wie könnt ihr Gott leugnen, der euch tötete und wieder lebendig gemacht hat?“

(Koran, Sure 2,28)

„Kommt, lass uns zum HERRN umkehren!
Denn Er hat uns zerissen; er wird uns auch heilen!
Er hat uns erschlagen; er wird uns auch verbinden!
Er wird uns nach zwei Tagen neu beleben,
und am dritten Tage aufrichten, dass wir vor Seinem Angesicht leben!“

(Hosea 6,1-3)

Wie die obige Koran-Sure von reinkarnations-gläubigen Muslimen als ein Hinweis gewertet wird, dass Gott die Menschen nicht nur einstmals am Ende der Zeiten (vgl. Johannes 11,24) durch eine Auferstehung, sondern auch (jetzt bereits) durch Wiedergeburten (immer wieder) ins Leben zurück holt (vgl. Römer 4,17; Hiob 33,29-30; 29,18-20; 1,21; Johannes 3,4.12; Text T6), so auch das Wort des Propheten Hosea von jüdischen Kabbalisten.

Denn hier ist ja, wenn man diese Worte nicht als allegorische Bildrede „abwerten“ will, sondern wörtlich nimmt, davon die Rede, dass jene, die zur Umkehr gerufen werden oder aber sich diese selbst zurufen, der Tod bereits (mindestens einmal) ereilt hat! (Vergleiche auch Psalm 30,4: “HERR, du hast meine Seele aus dem School herausgeholt!”)

Ebenso heißt es auch in einem Psalm in der Bibel (vgl. Text T41a):

„Ich rief aus meiner Bedrängnis zum HERRN,
und Er antwortete mir!

Aus dem Schoß des Scheol, aus den Tiefen des Totenreiches,
schrie ich zu Dir um Hilfe,
und Du hörtest meine Stimme!

Du hattest mich in die Tiefe geworfen …
Da dachte ich: Verstoßen bin ich! …
Die Tiefe umschloss mich! …
Zu den Gründen der Berge sank ich hinab.
Der Erde Riegel waren hinter mir AUF EWIG VERSCHLOSSEN!

Doch Du führtest mein Leben aus der Grube wieder herauf,
o HERR, Du mein Gott.“

Wenn man dieses Gebet ließt, fragt man sich: Wer kann so beten? Wer ist schon einmal gestorben und wiedererweckt worden? Ist dies das Gebet eines Menschen, der von den Toten auferweckt worden ist? Doch wann und wie oft kam das im Alten Testament schon vor?! Oder ist es das Gebet von jemanden, der von sich glaubt, in Form einer Reinkarnation wiedergeboren worden zu sein, mit seinem neuen Leben eine erneute Chance auf Umkehr erhalten zu haben, nachdem er in seinem Vorleben als Verstoßener starb und sich schon für einen auf ewig Verlorenen ansah? (vgl. Hiob 33,29-30)

Das Zeichen des Jona: ein Vorzeichen auf den Tod und die Auferstehung Jesu

Tatsächlich ist dies das Gebet des Propheten Jona (vgl. Jona 2,3-7), der von einem Seeungeheuer wie vom Schlund des Scheol verschlungen worden war (Jesaja 5,14; Sprüche 27,20; 30,16; Text T77a, T79a), dann aber wieder in ein neues Leben hinaus geschleudert wurde.

Dass hier (im Befreit-Werden aus dem Schlund eines Ungeheuers) gleichnishaft von einem Erlebnis die Rede ist, dass dem einer Wieder-Erweckung aus dem Tod gleichkommt, zeigt sich bereits in der Deutung Jesu, der das, was jenem Propheten widerfuhr als einen prophetischen Hinweis auf Seinen eigenen Tod und Seine Auferstehung deutet (Matthäus 12,40). So gilt das „Zeichen des Jona“ als eine prophetische Vorschattung auf das Geschick Jesu, des Messias, der wie einst Jona, gesandt worden ist, denen, die eigentlich Gericht und Verdammnis verdient hätten, das Heil zu künden und sie allesamt zu erlösen (vgl. Jona 3,4; 4,1.11; Johannes 3,17; 12,47.32).

Das Zeichen des Jona:
auch ein Hinweis auf die Kraft der Auferstehung Jesu, die alle am Leben erhält

Da Christus aber alle mit sich durch den Tod in die Auferstehung zieht, wie dem Haupt der ganze Leib folgen muss (vgl. 1. Korinther 15,22-28.45; 2. Korinther 5,14-15; Kolosser 1,15-20; Epheser 1,20-23; 2,6), ist das „Zeichen des Jona“, der drei Tage im Schlund des Scheols gefangen war, zugleich aber auch ein prophetischer Hinweis auf die Auferstehung aller, die mit der Auferstehung Christi, der als der Erste nach drei Tagen des Todes ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat (vgl. Hiob 19,25; 2. Timotheus 1,10), alle auferstehen sollen (vgl. Jona 2,1), wie es in der Prophezeitung des Hosea heißt: „Er wird uns am dritten Tage auferstehen lassen“ (Hosea 6,1-3) – nämlich in und mit Christus (vgl. 2. Korinther 5,14-15).

Aber vielleicht beinhaltet dieses „Zeichen des Jona“ noch weit mehr! (vgl. Johannes 3,12; 16,12) Vielleicht hat die Auferstehung Jesu Christi ja noch viel mehr freigesetzt als nur eine Auferstehung aller am Ende der Zeiten! Denn Christus ist ja die Auferstehung für alle SCHON JETZT (vgl. Johannes 11,25-26); und Ihm leben SCHON JETZT ALLE, die gestorben sind! (vgl. Lukas 20,38)

Freilich: Wir Christen glauben, dass wir durch Christus auf ewig vom Tod erlöst worden sind und bei unserem Verscheiden nicht mehr ins Totenreich, in einen Zustand völliger Bewusstlosigkeit und totaler Umnachtung, hinabsinken müssen (vgl. Prediger 9,5-6.10), sondern in die paradiesischen Himmel Christi auffahren und so erst ins wahre göttliche Leben eintreten dürfen! (vgl. Matthäus 16,28; Johannes 11,25-26; Philipper 1,21-23; 2. Korinther 5,1-8; 12,1-4; Lukas 23,43; 16,22; Text T79b). Christen müssen also nicht mehr sterben, sondern leben SCHON JETZT auf ewig und erfahren damit SCHON JETZT und bleibend an sich die Kraft der Auferstehung (vgl. 2. Korinther 4,16-18; Philipper 3,10).

Das Zeichen des Jona:
auch ein Hoffnungszeichen für alle, die sich wie Jona ins Unglück stürzen

Was aber ist mit solchen, die sich dem Herrn zeitlebens entzogen haben, die nicht der ihnen zugedachten göttlichen Bestimmung folgten und in Verlorenheit starben – vielleicht sogar den Tod selbst herbeigeführt haben, wie jener Prophet Jona? Leben auch diese SCHON JETZT dem Herrn – hin zur einstmaligen Auferstehung? (vgl. Lukas 20,38) Was könnte uns das „Zeichen des Jona“ über jene aussagen? Inwiefern könnte das „Zeichen des Jona“ auch für solche ein Hoffnungszeigen sein, die wie Jona den Tod dem Leben vorgezogen haben und gleichsam – wie Jona – als Verstoßene gestorben sind?

Jona nämlich verweigerte sich dem Ruf des Herrn. Er wollte sich gleichsam absetzen von Gott und nahm ein Schiff in die entgegengesetzte Richtung zu dem Ziel, das Gott für ihn vorgesehen hatte (vgl. Jona 1,2-3; Text T69a). Jona handelte also gleichsam wie jener vom Herrn getadelte widersetzliche Knecht, der die ihm von Gott anvertrauten Talente vergrub und dafür unter allerschlimmste Gottesgerichte fiel (vgl. Lukas 19,20-27; Matthäus 25,30; Text T43a). Als dann die wohlverdienten Stürme des Lebens ebenso über Jona kamen, suchte er schließlich, statt sich nun endlich dem Herrn zu beugen, zu Gott umzukehren und Ihn anzuflehen, sogar lieber den Tod und ließ sich über Bord in die sich auftürmenden Fluten werfen (vgl. Jona 1,11). Jona versuchte also sogar, durch die Beendigung seines Lebens sich endlich dem Zugriff Gottes für immer zu entziehen (vgl. Psalm 139,11-12.9).

Jona versuchte also gleichsam, durch Selbstmord der schwer auf ihm lastenden Hand Gottes entfliehen zu können (vgl. 1. Samuel 31,4; Matthäus 27,3-5; Text T45a, T74). Entsprechend fand er sich an einem Ort ewiger Verlorenheit, gleichsam in der Hölle, wieder und glaubte sich schon auf EWIG verstoßen und verloren (vgl. Jona 2,3.5.7; Judas 6-7; 2. Petrus 2,4-5; Lukas 16,23-26).

Und vielleicht wurde ihm erst in diesem Zustand völliger Verlorenheit wirklich klar, was er in seinem Leben ausgeschlagen und verspielt hatte – wie es ja leider meist mit uns ist, dass wir erst aufwachen, wenn es schon zu spät ist, und wir den Wert eines uns anvertrauten Geschenkes oder Angebotes erst zu schätzen wissen, wenn wir dies uns auf ewig verscherzt haben und meinen, dies nunmehr unwiederbringlich für immer verloren zu haben! (vgl. Text T1b, T69b, T69c, T67a)

Als dies dem Jona in seiner „Hölle“ bewusst wird und nunmehr, als alles schon zu spät erscheint, dennoch in seiner Verzweiflung um Gnade fleht und schreit, geschieht das große Wunder: Gott erbarmt sich doch noch und schenkt ihm eine neue Chance in einem neuen Leben.

Gottes Retterliebe und Seine Heilsabsichten reichen also über den Tod hinaus! Auch für all jene, die in ihrer Verlorenheit sterben, gibt es noch Hoffnung! (vgl. 1. Petrus 4,6; 1. Korinther 5,5; 3,15) Es scheint – im Rückblick – gerade so, als ob Gott all jene ganz bewusst in ihr eigenes Schwert und ihr selbst-gewähltes Verderben laufen ließ, um sie durch diese Erfahrung zu ernüchtern und endlich zur Umkehr zu bewegen! (vgl. Weisheit 11,16; Hiob 36,12-15; Jesaja 26,9-10; 19,22)

Das können also in der Tat auch katastrophale Umwälzungen sein, dass förmlich die ganze Welt über uns zusammenbricht, dass Gott in radikaler, geradezu brachialer Weise alles in unserem Leben „umkehrt“, um uns darüber endlich zu einer wahren, rechten, Ihm wohlgefälligen Umkehr zu bewegen (vgl. Jona 3,4; 4,1.11), wie es einstmals durch die Sintflut geschah, oder durch das Feuer vom Himmel, das die Bewohner von Sodom und Gomorra verzehrte (vgl. Lukas 17,26-29). Es kann auch auf die Weise geschehen, dass Er ein einzelnes Leben der Zerstörungsmacht und dem Zorn des Satans anheimfallen lässt, welchem sich eine Seele blindlings verschrieben hat, und sie auf diese Weise Sein Gericht erfahren lässt (vgl. Johannes 13,27; Hebräer 6,4-6; 10,26-29; Matthäus 27,3-5), so dass diese Seele zwar „nach dem Fleisch“ und dem äußeren Augenschein nach gerichtet und auf ewig verdammt wird, „nach dem Geist“ und der göttlichen Gesinnung aber gerade darüber und dadurch noch gerettet werden soll (vgl. 1. Petrus 5,6; 1. Korinther 5,5; Matthäus 11,23-24).

Das göttliche Karma, das uns genau das ernten lässt, was wir gesät haben, ist im Letzten also ein Zuchtmeister auf Christus und Seine Gnade hin! (vgl. Galater 6,7; 3,24)

Was also ist das „Zeichen des Jona“ über allem NOCH? Es ist ein Zeichen, dass Gott sich in Seiner Retter-Liebe nicht abschütteln lässt! (vgl. Psalm 139,11-12) Am Ende seines Weges mit Gott erkennt Jona, dass Gott selbst auch aus dem Höllenschlund ewiger Verdammnis noch zu retten gewillt ist (vgl. Jona 2,3; 4,1.11; Hiob 36,5.15-16; vgl. Text T1a, T2, T45b, T53, T75, T72).

Das Zeichen des Jona:
ein Hoffnungszeichen für alle, die in Verlorenheit sterben – auf Wiedergeburt

Das „Zeichen des Jona“ ist also auch ein Hoffnungszeichen für all jene, die in ihrer Verlorenheit sterben und vielleicht sogar – wie Jona – ihren Tod gesucht haben und in Selbstmord endeten, in totales Verstoßen-Sein fielen (vgl. Jona 1,11; 2,5.7), ein Hoffnungszeichen, dass Gott selbst auch mit diesen Allerverlorensten Seine Heilspläne nicht aufgibt, weil sie in Seinen Augen doch immer Seine verirrten Kleinen bleiben (vgl. Matthäus 18,14). Dass Jona sogar aus dem selbst-gewählten Tod, was er zu spät bereut, wieder herausgeholt wird, könnte schließlich sogar ein Hoffnungszeichen dafür sein, dass Gott all jene durch eine Wiedergeburt immer wieder ins Leben zurück holt, die in ihrer Unvernunft noch vor Ihm davon laufen, wie Jona, und ihnen so oft durch Reinkarnation eine neue Chance auf Umkehr einräumt, bis sie denn endlich in der Lage sind, diese auch zu ergreifen (vgl. Hiob 33,23-30; Text T38b, T67b).

Gott erlöst Seelen aus der Hölle durch Re-Animation! Warum nicht auch durch Re-Inkarnation

Es gibt Berichte, dass klinisch Tode sich in der Hölle wiedergefunden haben, was bei ihnen eine radikale Kehrtwende in ihrem Leben auslöste, die sie ohne dies ihr höllisches Nahtod-Erlebnis wohl niemals vollzogen hätten (vgl. Lukas 16,19-31; Text T15).

Jenen wurde durch Re-Animation eine neue Chance geschenkt, das wahre Leben doch noch zu finden. Ja, im Grunde öffnete ihnen ihre Höllen-Erfahrung überhaupt erst die Augen für ihre Verlorenheit! Wenn Gott Menschen durch Re-Animation zurück ins Leben eine erneute Chance einräumt, das wahre Leben noch zu finden, warum sollte Er dies nicht ebenso auch durch Re-Inkarnation tun können? (vgl. Hiob 33,29-30) Warum sollte Er anderen diese Chance verweigern, welche Er ersteren eingeräumt hat? (vgl. Matthäus 11,21-22) Schließlich ist es doch der eindeutig erklärte Wille unseres Herrn und Heiland-Gottes, dass wirklich ausnahmslos alle Seelen gerettet werden! (vgl. Hosea 11,8-9; Hiob 36,5; Matthäus 18,12-14; Hesekiel 18,23; 33,11 1. Timotheus 2,4)

In jedem Fall machen gerade diese Berichte von Negativ-Erfahrungen im Jenseits, die dann jedoch eine positive Wende herbei führten, Hoffnung! Hoffnung darauf, dass jede Hölle, in welche eine Seele vielleicht – zu ihrer Ernüchterung – fahren muss, niemals Gottes letztes Wort ist und sein kann, sondern sie letztendlich schließlich in den Himmel bringen soll! (vgl. 1. Petrus 4,6; 1. Korinther 5,5; 3,15; Hiob 36,15)

Wie oft wir auch ins Totenreich fallen mögen: Der Herr holt uns immer wieder heraus!

Auch dies könnte also ein „Zeichen des Jona“ sein: Der Gerechte mag siebenmal ins Hades fallen, aber der Herr holt ihn immer wieder aus dem Totenreich heraus. Ach was: siebenmal? Siebenmal siebenundsiebzig mal! (Sprüche 24,16; Matthäus 18,21-22; vgl. 1. Petrus 4,6; Text T43b, T37, T38d) Gott wird also Seine Heils-Absichten noch bei jedem durchsetzen und jeden seiner Bestimmung zuführen, wie Er es auch mit dem widersetzlichen Jona am Ende doch noch geschafft hat. Denn wir sind alle gerecht-gesprochen worden durch Christus, und selbst, als wir noch Feinde waren, bereits gerechtfertigt worden durch Sein Sühneblut! (vgl. Römer 5,8-10) Es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange wir es vermögen, uns Seinen Sporen zu widersetzen, die immer härter und tiefer zustechen, bis wir uns endlich unserem übermächtigen Reiter ergeben und Er als der über alles erhabene Lenker unserer Geschicke uns auf den rechten Kurs zu unserem Heil hin gebracht hat (vgl. Apostelgeschichte 26,14; Sprüche 16,9; Prediger 6,10-12; Genesis 50,20; Römer 8,28).

Die Drehscheibe, auf der Gott uns formt wie Ton, ist das Rad beständiger Wiedergeburt

Gott gleicht einem Töpfer – und wir Seinem Ton auf der Drehscheibe. Diese „Drehscheibe“ ist nichts anderes als das „Galgal“ (vgl. Hesekiel 1,15-18; 10,13; Text T38a), das „trochos tes geneseos“, das „Rad der Wiedergeburt“ (vgl. Jakobus 3,6: Text T44). Und dies wird sich solange drehen, und jede missratene Un-Form so oft wieder zerrissen, zerknetet und neu geformt, bis Gott uns endlich in die rechte, uns von Anfang an zugedachte vollendete Form gebracht hat (vgl. Jesaja 45,9-11; 64,7; Jeremia 18,1-6; 1,10; Römer 9,20-23; 11,32; Text T41b, T49a, T49b, T49c, T71; vgl. Psalm 63,10; 139,15; 1. Samuel 2,6; Text T40, T47).

Durch Reinkarnation von Propheten in andere Religionen durchmengt der Herr Seinen Teig

Die Gottheit gleicht aber auch einer Bäckerin, die den Mehlteig mit Sauerteig durchmengt (Matthäus 13,33). Und vielleicht tut Sie dies ja auch auf die Art und Weise, dass Sie Propheten als ihren „spirituellen Sauerteig“ (vgl. Matthäus 5,13) in gänzlich anderen Kulturkreisen und Religionen durch Reinkarnation wieder-erweckt, in welche jene ihre spirituelle Prägung, die sie im Unterbewusstsein mitnehmen, hinein tragen – so wie Jona, der durch jenes Seeungeheuer vor Tarsis verschluckt und einem ganz anderen Ort, in der Nähe von Ninive, wieder ausgespuckt wurde (vgl. Jona 1,3.11; 2,11 – 3,3; vgl. Apostelgeschichte 8,39-40; Text T38c). Denn Gott ist nicht nur der Gott eines Volkes oder einer Religion – des Volkes Israel oder, heute, der Gott der Christen, – sondern von je her reich für alle, so dass das Evangelium von Seiner allen zugetanen Liebe von je her bis zu den fernsten Inseln erging (vgl. Römer 3,29; 10,12-13.18; Kolosser 1,6.23; Jesaja 41,4-5) – und wer weiß: vielleicht auch durch die Reinkarnation von Propheten in andere Kulturen und Religionen hinein.

Seit 2000 Jahren räumt uns Christus immer wieder neue Lebens-Chancen ein:
Wir sind schon längst Kinder Seiner Auferstehung!

Das „Zeichen des Jona“ könnte also nicht nur ein Zeichen für die Auferstehung Christi sein, sondern auch für uns selbst, dass wir Kraft dieser Auferstehung schon bereits wieder ins Leben gerufen worden SIND – und wer weiß, wie oft schon, da Christus Seine Wiederkunft bereits zweitausend Jahre hinaus gezögert hat, allein, um uns noch mehr Zeit einzuräumen, das wahre Leben zu finden (vgl. 2. Petrus 3,9; Text T79c), um zur Auferstehung hin zur Unsterblichkeit zu gelangen, nachdem wir alle – aus der Kraft Seiner Auferstehung wiedergeboren – schon längst „Kinder der Auferstehung“ sind! (vgl. Lukas 20,38; Text T77b).

Das ist auch das großartige Christus-Evangelium, wie es in dem Buch Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium entfaltet wird, auf das diese Web-Seite hinweisen will.

Bezogen auf das behandelte Thema

im acht-bändigen Werk “Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium” (SXP)

SXP IV, 199: Auch die ewige Verlorenheit des Jona hatte ein Ende
SXP II, 146: Mitunter könnten die Heiligen anderer Religionen
sogar die Wiedergeburten eigener Heiliger sein,
wie die Geschichte des Jona andeutet,
der gleichsam vom Tode erweckt
aus dem Schlund eines Seeungeheuers
nach Ninive geschickt worden ist
SXP VI, 237 : Alle Geschöpfe gleichen Ton in der Hand des Schöpfers,
der sie so oft zerstört und neu-bildet,
bis sie ihre eigentliche Form gefunden haben:
Alle verkehrten Formen erfahren Verwerfung
und vergehen auf ewig –
niemals aber des Töpfers Ton

weitere Fundstellen im Nachschlagewerk der ›Fundgrube‹ unter

  • Jona

  • Töpfer. Bäcker

  • Naherwartung der baldigen Wiederkunft Christi