57 – Die Ketzer von heute sind die Propheten von morgen
Die Ketzer von heute sind die Propheten von morgen!
Und jede Religionsgemeinschaft bekommt genau die Ketzer und Häretiker, die sie verdient!
Die Ketzer von heute sind die Propheten von morgen. Das gilt im spirituellen wie sozial-politischen wie wissenschaftlichen Bereich (vgl. Text T14a). Wie viele wurden wegen ihrer Zukunftsvisionen für verrückt erklärt! Und doch hat sich Einiges getan, seit wir noch in Höhlen Steine klopfen mussten – und zwar wirklich „wir“! (vgl. Text T40c)
Wir können „fliegen“, sogar schneller als der Schall, wir können Menschen auf der anderen Seite des Erdballs hören und sehen, uns mit ihnen unterhalten, ja, wir haben uns sogar schon daran gemacht, unseren Planeten zu verlassen und uns in die Weiten des Alls zu begeben! Und wer weiß, was an bahnbrechend neuen Entdeckungen uns erst da noch alles begegnen wird?!
All dies, was heute möglich, mitunter schon selbstverständlich geworden ist, waren einst hehre Träume und steile Visionen von Menschen, die in früheren Zeiten – wenn sie Glück hatten – nur als Spinner und bemitleidenswerte Utopisten belächelt wurden.
Was aber spirituelle, als häretisch verurteilte Visionen betrifft, so konstatierte Walther von Loewenich ganz recht in seinem Buch „Die Geschichte der Kirche“: „Die Kirche bekommt immer nur die Ketzer, die sie verdient!“ – Entsprechend sind alle Propheten – gerade auch für das geistliche Haus, dem sie entstammen (vgl. Lukas 4,24; Römer 9,1-5)! – ein Ärgernis, höchst unangenehme Zeitgenossen – aber höchst angenehme Vorfahren! …
Das ist auch das großartige Christus-Evangelium, wie es in dem Buch Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium entfaltet wird, auf das diese Web-Seite hinweisen will.
Mehr zum Thema „Ketzer“
- Echnaton, der visionäre „Ketzer-Pharao“ (vgl. Text T28, T22)
- Das Erbe Salomos und die Freimaurer (vgl. Text T29a, T29b)
- Die Katharer, die ersten „Ketzer“ (vgl. Text T40a)
- Martin Luther: Ketzer oder Reformator der Kirche? (vgl. Text T40b, T55, T65a, T71, T70)
- gegenseitige Verketzerung zwischen Christen heute:
die Liberalen und die Fundamentalisten (vgl. Text T65b) - Vision von einer interreligiösen Welt-Ökumene: ketzerisch oder christlich?
(vgl. Text T14b, T87)
Bezogen auf das behandelte Thema
im acht-bändigen Werk “Satya ›P‹raha – Das große Christus-Mysterium” (SXP)
SXP VIII, 108: | Wie allen wahren Propheten wird auch dem Empfänger dieser Offenbarungen nachgesagt werden, er verkünde Torheiten, weil seine Einsichten weiter reichen und sich erst künftigen Generationen erschließen |
SXP III, 144: | Der Geist Gottes brach sich zeitweise immer wieder Bahn: in den Apologeten, die Prophezeiungen auf Jesus in anderen Religionen und Philosophien fanden, in Origines und der unterdrückten >Gnosis<; so bekam die Kirche immer die Ketzer, die sie brauchte – Gottes Propheten – wie etwa Maleachi, der schon den Juden erklärte, dass Gott in allen Religionen geehrt wird |
SXP IV, 222: | Jesus von Nazareth bleibt gegenüber Seinen Avataren die deutlichste Offenbarung des Gotteswesens |
weitere Fundstellen im Nachschlagewerk der ›Fundgrube‹ unter
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Avatare: Christi Propheten in allen Religionen